. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Krümmung der Bilder. 29 Grösse zu. Durch grössere Entfernung des Objectes rückt die Stelle des Bildes der anderen Oberfläche der Linse näher, und sobald seine Entfernung der doppelten Brennweite gleich kommt, sind Object und Bild gleich weit von der Linse entfernt und auch gleich gross. Bei noch grösserer Entferniing des Objectes wird das Bild kleiner und nähert sich mehr und mehr der Linsenoberfläche. Wäre z. B. in Fig. 31 b' a! das Object, so würde ah dessen Bild sein. Käme endlich das Object in
. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Krümmung der Bilder. 29 Grösse zu. Durch grössere Entfernung des Objectes rückt die Stelle des Bildes der anderen Oberfläche der Linse näher, und sobald seine Entfernung der doppelten Brennweite gleich kommt, sind Object und Bild gleich weit von der Linse entfernt und auch gleich gross. Bei noch grösserer Entferniing des Objectes wird das Bild kleiner und nähert sich mehr und mehr der Linsenoberfläche. Wäre z. B. in Fig. 31 b' a! das Object, so würde ah dessen Bild sein. Käme endlich das Object in den Hauptbrennpunkt o oder noch innerhalb desselben, dann würden alle Strahlen parallel oder divergirend werden und es könnte gar kein Bild mehr entstehen. Die eben gegebene Darstellung bedarf, um ganz richtig zu sein, 43 noch einer Modification, die namentlich für die Theorie des Mikro- skopes wichtig ist. Liegt das Object, von dem die Strahlen ausgehen, in einer geraden Ebene, wie sie (Fig. 32) im Durchschnitte ah dargestellt Fig. 32. ist, dann wird sein Bild nicht in einer geraden, sondern in einer nach ei- nem Kegelschnitte gebogenen Ebene liegen, deren Durchschnitt h' a' ist. Es folgt dies daraus, dass die ausserhalb der . Axe pp' gelege- nen Punkte des Objectes, nämlich /, e, a und g, h, b, sich in desto grös- serer Entfernung vom optischen Mit- telpunkte m befinden, je entfernter sie vom Punkte j? sind, wo die Axe die Ebene schneidet: fm ist grösser als pvi^ em grösser als /m, am grös- ser als ew, und die Entfernungen ^m, fem, und bm auf der anderen Seite nehmen in dem nämlichen Verhältniss an Grösse zu. Da nun das Bild der Linse um so näher rückt, je weiter sich der leuchtende Punkt vom optischen Mittelpunkte entfernt, so kann es un- möglich in der geraden Ebene d' c' zu liegen kommen, weil sonst die am entferntesten gelegenen Punkte des Objectes, a und ä, den Vereinigungs- punkten df und & entsprechen würden, und md' und mc' grösser si
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