. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. it Hilfe einesFadens oder einer Platte von Gold oder Silber zu er den Druck auf Zähne, die außerhalb des Kieferbogensdurchgebrochen waren, verstärken, so umgab er den Zahnbogenmit einem breiten Metallband (Fig. 301). ließ das Bandteil, dasden zu richtenden Zähnen gegenüberstand, etwas abstehen und 5) L. V. 5. °) L. V. 6. 300 Geschichte der Orthodontie. befestigte durch zwei nebeneinander liegende Löcher die schiefstehenden Zähne mit Seide an dem Metallbügel. um so durchdie K


. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. it Hilfe einesFadens oder einer Platte von Gold oder Silber zu er den Druck auf Zähne, die außerhalb des Kieferbogensdurchgebrochen waren, verstärken, so umgab er den Zahnbogenmit einem breiten Metallband (Fig. 301). ließ das Bandteil, dasden zu richtenden Zähnen gegenüberstand, etwas abstehen und 5) L. V. 5. °) L. V. 6. 300 Geschichte der Orthodontie. befestigte durch zwei nebeneinander liegende Löcher die schiefstehenden Zähne mit Seide an dem Metallbügel. um so durchdie Kontraktion der Seide die Zähne in die gewollte Stellung zubringen. Hatten aber alle diese Mittel nicht den gewünschtenErfolg, so entschloß er sich, die unregelmäßig stehenden Zähneauszuziehen, da sie seiner Ansicht nach geeignet seien. Ver-letzungen von Lippen und Wangen, sowie gefährliche Geschwürehervorzurufen. Im einzelnen macht Fauchard zu den von ihm angegebenenMethoden noch nachstehende Bemerkungen und soll jedesmal untersucht werden, ob der schiefe Zahn. Fig. 301. länger oder breiter ist als die danebenstehenden; ist dies der Fall,so muß durch die Feile genügend Platz geschaffen werden. Umsich eine möglichst gute Artikulation zu sichern, muß auch derAntagonist im Gegenkiefer schmäler gefeilt werden. Die Liga-tur soll mehrmals doppelt gelegt werden; man beginnt an demeinen Stützpunkte, geht dann weiter von einem Nebenzahn zumanderen in der Weise, daß man jedesmal die Fäden kreuzt, inneren nach außen, den äußeren nach innen legt: am an-deren Stützpunkte wird der Knoten angebracht. In den Fällen,wo Metallbänder angewandt werden, sollen diese nicht längersein als die Entfernung zwischen den ersten geraden Zähnen zubeiden Seiten der schiefen. Stehen die schiefen Zähne nachaußen, so ist das Band außen anzulegen, stehen sie nach innen,so kann man auch das Band außen und ein zweites innen an-bringen und beide dan


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