. Die Beschädigung der Vegetation durch Rauch. Handbuch zur Erkennung und Beurteilung von Rauchschäden. Plants. 164 allgemeinen herrschenden westlichen Winde den Rauch über das hier gerade ziemlich breite Thal und über den gegenüberliegenden östlichen Kamm hinweg; die Ostwinde dagegen tragen den Rauch über den Wald des Kammes weiter ins Gebirge hinein. Auf diese günstigen örtlichen Ver- hältnisse sind die derzeitigen geringfügigen Schäden besonders zurück- zuführen. Es sei bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen, dass auch bei Rübeland der Rauch in ähnlichen Kanälen den Berghang emporgeleite
. Die Beschädigung der Vegetation durch Rauch. Handbuch zur Erkennung und Beurteilung von Rauchschäden. Plants. 164 allgemeinen herrschenden westlichen Winde den Rauch über das hier gerade ziemlich breite Thal und über den gegenüberliegenden östlichen Kamm hinweg; die Ostwinde dagegen tragen den Rauch über den Wald des Kammes weiter ins Gebirge hinein. Auf diese günstigen örtlichen Ver- hältnisse sind die derzeitigen geringfügigen Schäden besonders zurück- zuführen. Es sei bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen, dass auch bei Rübeland der Rauch in ähnlichen Kanälen den Berghang emporgeleitet wird. Allerdings sind, der grösseren Höhe des Kammes entsprechend, die Schornsteine viel niedriger. Dass diese Einrichtung auch hier ihre Schuldigkeit thut, zeigt das völlige Fehlen von Rauchschäden im Fig. 14. Silberhütte im Selkethal. Kahler Hang mit nur wenigen kleinen Kiefern nnd Laubsträuchern. Links die hohe Esse. A\'ährend also bei Silberhütte Ranchschäden in den nahe gelegenen ^^'äldern vollständig fehlen, finden sich doch in nächster Nähe des Rauch- leitungskanales, sowie des Schornsteins intensive Schädigungen. Der Hang, an dem die Hütte gebaut ist, war früher völlig kahl geräuchert, nur auf dem Kamme war der Hochwald, der hauptsächlich aus Fichten besteht, intakt geblieben. Seither hat man dann begonnen, den Hang wieder aufzuforsten. Namentlich ist dies auf dem thalabwärts gelegenen Teile geschehen (Fig. 14). Hier sind Birken, Fichten und Kiefern angepflanzt worden, während sich dazwischen Weissdorn, Hollunder und anderes Strauch- werk angesiedelt haben. Der südliche, thalaufwärts gelegene Teil des Berges zeigt noch, unmittelbar hinter der Hütte beginnend, Laubwald und Nadelwald. Hier stehen hohe Eichen, Birken, mächtige Weissdornbüsche, Kiefern und weiter oben im Anschluss an den Hochwald auch Fichten. Hollunder und Brombeeren bilden stellenweise ein dichtes Gestrüpp; der Boden ist dicht mit Gräsern bedeckt, nam
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