. Berichte der Deutschen Botanische Gesellschaft. Botany; Botany. 290 E. Heinricher: Flussspath vorkommen. Eine vollständig gleiche Durchwachsung von zwei Hexaedern hat KLEIN1) für die Krystalloide von Acetabularia beschrieben. Ausser dem Hexaeder wurden keine weiteren Krystall- formen ) Der Holzschnitt Fig. 2 gibt ein Bild von dem massenhaften Auftreten der Kry- stalloide im Siebtheil. Nur die cambiale Region scheint von ihnen frei zu bleiben; in den secundären Markstrahlen aber treten sie auch dicht neben ausgebildeten Holzelementen (links in der Figur), ja selbst tiefer im Xylem


. Berichte der Deutschen Botanische Gesellschaft. Botany; Botany. 290 E. Heinricher: Flussspath vorkommen. Eine vollständig gleiche Durchwachsung von zwei Hexaedern hat KLEIN1) für die Krystalloide von Acetabularia beschrieben. Ausser dem Hexaeder wurden keine weiteren Krystall- formen ) Der Holzschnitt Fig. 2 gibt ein Bild von dem massenhaften Auftreten der Kry- stalloide im Siebtheil. Nur die cambiale Region scheint von ihnen frei zu bleiben; in den secundären Markstrahlen aber treten sie auch dicht neben ausgebildeten Holzelementen (links in der Figur), ja selbst tiefer im Xylem- theil, auf. Diese Erfüllung der Siebtheile mit Krystalloiden ist, bei Berücksichtigung der Yerhältnisse, unter welchen sie eintrat, wohl geeignet für die Richtigkeit der alten und noch herrschenden Auffassung zu sprechen, dass die Siebtheile die Leitungs- bahnen für die Eiweissstoffe ) Noch möchte ich in technischer Beziehung einige Bemerkungen bei- fügen. Die so krystalloidreichen basalen Stengelpartien lieferten sehr schöne Prä- parate. Dieselben wurden zum Theil nach den Angaben STEASBURGEE's an- gefertigt, d. h. Schnitte in 2°/0 Lösung von Sublimat in Alkohol gehärtet, dann mit Eosin gefärbt und in einer halbver- dünnten Lösung von essigsaurem J£ali eingekittet. Ausser der gleich- artigen Färbung, welche Membran, Protoplasma und Krystalloide er- fahren, wirken aber noch das Aufquellen der Stärkekörner und mangelnde Aufhellung bei etwas dickeren Schnitten (welche bei den grosszelligen, Krystalloide führenden Parenchym andererseits von Vortheil sind) un- günstig, so dass sich dieses Verfahren hier weit minder empfehlens- werth erweist als bei den Krystalloiden der Aleuronkörner. Hingegen wurden sehr schöne Resultate erzielt, wenn die im Sublimat-Alkohol. Fig. 2. 1) Die Krystalloide der Meeresalgen, Pringsheiin's Jahrb., Bd. XIII., S. 53, Fig. 1 b der Taf. 2) Nach Schimper, Unters, über die Proteinkrystallo'ide der Pflanzen, Strass- bur


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