. Die Gartenwelt . '* Ceropegia Sandersonii. Vom Verfasser für die ^Gartenwelt^ gezeichnet. vcrljreiten, dieser Wohlgeruch macht eben diese Pflanze so be- liebt. Leider ist dieses Cyclamm sehr wenig in den Gärten anzu- treffen. Der Grund hierzu liegt meistens darin, dafs die Pflanze nicht mit der nötigen Sorgfalt behandelt wird und dann ein- geht. Gewöhnlich werden die Knollen viel zu hoch gepflanzt, weshalli sich dieselben verhärten, daher nicht austreiben und blühen wollen. Das Cyclamen europaeiuii gedeiht am besten an einem halbschattigen oder auch ganz schattigen Ort, vorausge- setzt, dafs
. Die Gartenwelt . '* Ceropegia Sandersonii. Vom Verfasser für die ^Gartenwelt^ gezeichnet. vcrljreiten, dieser Wohlgeruch macht eben diese Pflanze so be- liebt. Leider ist dieses Cyclamm sehr wenig in den Gärten anzu- treffen. Der Grund hierzu liegt meistens darin, dafs die Pflanze nicht mit der nötigen Sorgfalt behandelt wird und dann ein- geht. Gewöhnlich werden die Knollen viel zu hoch gepflanzt, weshalli sich dieselben verhärten, daher nicht austreiben und blühen wollen. Das Cyclamen europaeiuii gedeiht am besten an einem halbschattigen oder auch ganz schattigen Ort, vorausge- setzt, dafs es an solchem nicht allzu sehr vom Tropfenfall der Bäume zu leiden hat. Die Knollen müssen in eine recht humus- reiche, bündige Erde, etwa in eine Tiefe von 10—15 cm gepflanzt werden, so dafs sie feucht und kühl liegen, eine Grundbedingung für ihre gedeihliche Entwicklung. Kultiviert man in Topfen, so ist es gut, diese im Sommer recht tief, etwa bis an den Rand des Topfes, einzugraben und sie mit etwas gewöhnlichem Waldnioos zu belegen, das vor zu grofser Trockenheit schützt; allerdings darf man im ersten Jahre auf Blüten nicht rechnen, da die Pflanzen erst genügend Wurzeln bilden müssen. Weniger bekannt ist das Cycl. Couin Mill. (Abb. Seite 145), eines der dankbarsten Alpenveilchen. Es ist als Topfpflanze be- sonders zu empfehlen, da die Blütezeit in die Monate Dezember bis Februar fällt. Cycl. Coum ist in Südeuropa, namentlich im Balkan zu Hause, verträgt aber unser kälteres Klima sehr wohl bei einer leichten Laubdeckung mit Tannenreis im Freien. Als eine der ersten Frühlingsblumen konkurriert es mit Eranthis, Gahiithus, Leucojum, Cr actis etc. In dem vorjährigen milden Winter blühte es schon im Februar. Leider fehlt den Blüten dieser Art der Duft. Die Blüten erheben sich zahlreich aus den am Boden liegenden kreisrunden, dunkelgrünen Blättern, die in ihrer Zeich- nung den Blättern des Cycl. ptrskum ähnlich sind. Die Blüten sind klein, fast ku
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