Die Architektur der Kultbauten Japans . A Yakata Torii td l< 56,37 — Abb. 271. ilaii für Chusha,Tempel zweiten Ranges. Diese Regeln, von deren ausführlicher Mitteilung hierwohl abgesehen werden darf, beziehen sich im allgemeinennur auf neue Bauten, auf die vorhandenen können sie schwer-lich Anwendung finden, denn vielleicht kaum einer der be-stehenden Tempel würde diese Regeln genau erfüllen. Auchwird an ihnen bemängelt, daß sie den Gehändeverhältnissennach Höhe und Breite, den Bedingungen der landschaftlichenUmgebung und der besonderen Örtlichkeit, denen gerade vielealte Tempelbauten mit b


Die Architektur der Kultbauten Japans . A Yakata Torii td l< 56,37 — Abb. 271. ilaii für Chusha,Tempel zweiten Ranges. Diese Regeln, von deren ausführlicher Mitteilung hierwohl abgesehen werden darf, beziehen sich im allgemeinennur auf neue Bauten, auf die vorhandenen können sie schwer-lich Anwendung finden, denn vielleicht kaum einer der be-stehenden Tempel würde diese Regeln genau erfüllen. Auchwird an ihnen bemängelt, daß sie den Gehändeverhältnissennach Höhe und Breite, den Bedingungen der landschaftlichenUmgebung und der besonderen Örtlichkeit, denen gerade vielealte Tempelbauten mit bewundernswertem Geschick angepaßtsind, nicht genügend Rechnung tragen. Bei künftigen neuen 265 Tempelbauten wird daher eine strenge Beachtung jener Regehiwohl kaum durchzuführen sein. In der allgemeinen Anordnung sind bei den drei Skizzentibereinstimmend ein inneres Skibei, d. i. eine überdachteUmfriedigungswand für den Haupttempel, und zwei äußereTamagaki, hölzerne Umzäunungen, vorgesehen, an deren a_u Tamagaki. Abb. 272. Plan für Sb(:.sba,Tempel dritten Ranges. Eingängen die üblichen schintoistischen Tora angeordnetsind. Rechts vom Eingange innerhalb des ersten Hofes be-findet sich das Tempelamt, Shamusho, nebst Brunnen,während auf der linken Seite das heilige Quell- oderBrunnenhaus, Mizu-ya oder Chozu-yakata, ferner einTempel zur Aufbewahrung der Opfergaben, das Shinsenjö,imd dahinter ein Speicher, Saiki-ko, zur Aufnahme vonverschiedenem heiligen Gerät vorgesehen ist. das bei Tempel-festen für die feierlichen Umzüge gebraucht wird. Im zweitenHofe gelangt man, in der Mittelachse der Gesamtanlage vor- 266 wärtsschreitend, zum Hai den, während eine heilige Schatz-kammer, Shinko, im Hintergründe auf der rechten Seiteerrichtet ist. Durclischreitet man endlich den Eingang desSkibei, der durch das Notto-ya, wörtlich Bethaus, gebildetwird, so gelangt man in den innersten, dritten Hof, in demsich ausschließlich nur der Haupttempel, das Honden,befin


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