. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 2 Si'li II11 c. Zur Aiiatniiiic der Flcchlcn^attuag Usuea. wescntlicli Neues f5e<i;enül)<'i' i\t-\] Seh wciidcii c i-schcn Resultaten nicht versprechen konnten, sc» Jiabe iili mich !)ezüo;licli (U*r Thalhis-Anatduiie auf die noch nicht aiisl'ühilicher untersuchte ['stird l()ii(i'iss'nna l)eschränkt und dabei die SchAvendenerschen Andeutuufjen bestätifren und erweitern kiinnen. Sodann winde der anatomische Sitz gewisser bekannter StoffwechselprixUikte auf mikrochemischem Wege festzustellen versucht im Hinblick auf die Möglichkeit, brauchbar


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 2 Si'li II11 c. Zur Aiiatniiiic der Flcchlcn^attuag Usuea. wescntlicli Neues f5e<i;enül)<'i' i\t-\] Seh wciidcii c i-schcn Resultaten nicht versprechen konnten, sc» Jiabe iili mich !)ezüo;licli (U*r Thalhis-Anatduiie auf die noch nicht aiisl'ühilicher untersuchte ['stird l()ii(i'iss'nna l)eschränkt und dabei die SchAvendenerschen Andeutuufjen bestätifren und erweitern kiinnen. Sodann winde der anatomische Sitz gewisser bekannter StoffwechselprixUikte auf mikrochemischem Wege festzustellen versucht im Hinblick auf die Möglichkeit, brauchbare Unter- scheidungsmerkmale der Spezies auf/ulinden. Dabei beschränkte ich mich auf die in Deutschland und in den Alpen vorkom- menden rsuca-Aview. Die nai-hslcln-ntl mitgetcilicn Untersuchungen wurden in dem botanischen Institut der Königlichen Universität zu Mün- ster i. AV. und unter der Leitung des Herrn Professor Dr. Willi. Zopf angestellt. Ich möchte es daher nicht unterlassen, auch an dieser Stelle meinem hochverehrten Lehrer und Förderer meiner Arbeit meinen aufrichtig empfundenen Dank auszusprechen. I. Uiitersiicliiiiigeu am Thalhis. Lh'iica Ach. Bekanntermaßen ist diese, Laubbäume und Koniferen be- wohnende Flechte vor anderen ^^vi^eaarten dadurch ausgezeich- net, daß ihre Hauptachse eine außerordentliche LängsentWicke- lung erreicht, die unter Umständen (\—8 m betragen kann. Nur selten entwickelt sich an der Hauptachse eine oder mehrere Seitenachsen, die dann ebenfalls beträchtlich gestreckt erscheinen. Um so zahlreicher treten an Haupt- und Seitenachsen dün- ne, borstenförmige Adventiv- ästchen, sog. Fibrillen, auf, welche senkrecht abstehen, eine Länge von 1—5 cm er- reichen uiul der Achse ein höchst charakteristisches An- sehen verleihen, das sich am besten mit einer locker ge- bundenen Flaschenbürste ver- gleiclien läßt (Fig. 1). Nicht selten findet eine Verzweigung der Fibrillen statt. Das von mir nntersuchte Materia


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