. Fig. S. Natürliche Grösse. Ein Stück Senegal- gummi, quer gebrochen, a Bruchfläche, glän zend homogen, h rissige, das ganze Stück um kleidende Hülle. es für wahrscheinlich, dass alle Gummiarten, bis etwa zur Erreichung des lufttrocknen Zustandes, sich gleichmässig zusammenzuziehen vermögen, wenn die Wasserabgabe eine allmähliche ist, hingegen bei rascher Wasser- abgabe, in noch verhältnissmässig wasserreichem Zustande klaflende Risse bekommen. Für die Untersuchung der Gummiarten scheint mir also die Anwesenheit oder Abwesenheit von Sprungbildung wichtiger als die Art der Rissbildung (klaffen


. Fig. S. Natürliche Grösse. Ein Stück Senegal- gummi, quer gebrochen, a Bruchfläche, glän zend homogen, h rissige, das ganze Stück um kleidende Hülle. es für wahrscheinlich, dass alle Gummiarten, bis etwa zur Erreichung des lufttrocknen Zustandes, sich gleichmässig zusammenzuziehen vermögen, wenn die Wasserabgabe eine allmähliche ist, hingegen bei rascher Wasser- abgabe, in noch verhältnissmässig wasserreichem Zustande klaflende Risse bekommen. Für die Untersuchung der Gummiarten scheint mir also die Anwesenheit oder Abwesenheit von Sprungbildung wichtiger als die Art der Rissbildung (klaffende Risse oder Sprünge). Eine absolut gleichmässige, bei der Eintrocknung vor sich gehende Zusammenziehung der natürlichen Gummimassen wird wohl niemals vorkommen, so dass dieselben oberflächlich niemals vollkommen glatt sind, wie der Augenschein vermuthen Hesse. Vielmehr erkennt man, dass selbst an der dem freien Auge glatt erscheinenden Oberfläche der Körner jene Sculpturen der Oberfläche sich bei mikroskopischer Unter- suchung wiederholen, welche man an manchen Gummiarten schon mit freiem Auge sieht (Streifung, Körnelung etc.).


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