. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Geologie des Tatragebirges. IL 29 clinale ,4^ zwischen den breit \'orgewölbten Urgebirgsmassen auf die schmale Kammlinie eingeengt ist, treten die Grestener Schichten deutlich her\'or. so namentlich an der Krzeszanica (s. Taf. I, Fig. 2) und im Sattel zwischen Kondraczka und .Malolaczniak. Eine unbedeutende Partie \-on rothem Triasschiefer tindet sich nördlich der Kondraczka am Rande einer Alasse von hochtatrischem Kalkstein, die ein weiteres und sehr merkwürdiges Beispiel für die im Bereiche der Czerwonj^ wierchy herrschenden Eink


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Geologie des Tatragebirges. IL 29 clinale ,4^ zwischen den breit \'orgewölbten Urgebirgsmassen auf die schmale Kammlinie eingeengt ist, treten die Grestener Schichten deutlich her\'or. so namentlich an der Krzeszanica (s. Taf. I, Fig. 2) und im Sattel zwischen Kondraczka und .Malolaczniak. Eine unbedeutende Partie \-on rothem Triasschiefer tindet sich nördlich der Kondraczka am Rande einer Alasse von hochtatrischem Kalkstein, die ein weiteres und sehr merkwürdiges Beispiel für die im Bereiche der Czerwonj^ wierchy herrschenden Einkeilungen von Gesteins- massen bildet. Kg. 36. \ Czcrivoinj micrciL Ergänzung des Tomanowa-Durchschnittes. 1 Granit. 3 Rother Schiefer und Sandstein, Trias. 1 a Gneis. 4 Grestener Schichten. Unterlias. 2 Permsandstein. 5 Hochtatrischer Liasjuralialk. Die unterbrochenen und schwachen Linien geben die angenommene Ergänzung des Durchschnittes an. An der Ostseite des, die Kondraczka mit dem Giewont verbindenden Bergrückens, tritt aus dem Gneis der grossen Aufbruchsmasse hochtatrischer Kalkstein hervor, dessen bleiche Felswände in der Umrahmung des dunklen krystallinischen Gesteins jedem Besucher des Kondratowa-Thales auffallen. Die Kalkmasse ist nordsüdlich, also quer zum Hauptstreichen gestreckt und von steilen Brüchen durchschnitten. Die Kalk- bänke fallen, soweit kenntlich, steil nach Südosten ein. Am Südostrande der Kalkmasse kommt die schon erwähnte schmale Partie von rothem Triasschiefer und Sandstein zwischen Gneis und Kalk zum \'orschein; die betreffende Stelle liegt nahe unterhalb der kleinen Schutzhütte, die auf dem Hauptkamme, östlich und unterhalb der Kondraczka-Spitze errichtet ist. Ferner dürften am Nordrande dieser Kalkpartie Grestener Schichten auftreten, wenigstens wurden daselbst entsprechende Gesteinsblöcke lose vorgefunden. Im Übrigen grenzt der hochtatrische Kalkstein direct an den Gneis. Noch merkwürdiger aber ist der Umstand


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