. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XVIII. 8. August 1914. Nr. 32. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Obstbau. Alte Bäume aus den Obstkulturen Cronbergs. Von A. Schipper, Hofgärtner, Schloß Friedrichshof zu Cronberg- a. T. (Hierzu drei Abbildungen, nach für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahmen.) Cronberg, am südlichen Abhänge des Altkönigs gelegen, ist infolge seiner günstigen klimatischen und guten Boden- verhältnisse schon in frühen Zeiten durch seine bedeutenden Obstkult
. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XVIII. 8. August 1914. Nr. 32. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Obstbau. Alte Bäume aus den Obstkulturen Cronbergs. Von A. Schipper, Hofgärtner, Schloß Friedrichshof zu Cronberg- a. T. (Hierzu drei Abbildungen, nach für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahmen.) Cronberg, am südlichen Abhänge des Altkönigs gelegen, ist infolge seiner günstigen klimatischen und guten Boden- verhältnisse schon in frühen Zeiten durch seine bedeutenden Obstkulturen bekannt gewesen. Von Norden und Nordwesten durch die Taunusberge geschützt und durch seine nach Süden offene Lage, sind dem Obstbau die denkbar besten Ver- hältnisse gegeben. Kein Wunder, daß das Cronberger Obst den besten Ruf genießt. Der Boden, aus sogenanntem Faul- fels bestehend, ist reich an mineralischen Bestandteilen; er verleiht den Pflanzen ein gesundes und üppiges Wachstum. So steht der Erwerbsobstbau an erster Stelle. Außer Aepfeln und Birnen ist auch die Mirabelle im Großen angepflanzt, ausgedehnte Ländereien dienen der Erdbeerzucht , deren Früchte, sei es getrieben aus dem Hause, aus kalten Kästen, oder aus dem freien Lande, in Frankfurt a. M. und in den nahen Badeorten guten Absatz finden. Der Obstbau Cronbergs ist schon recht alt; sichere An- gaben hierüber sind leider nicht vorhanden, eines steht aber fest, daß der Pomologe Oberpfarrer Joh. Lud. Christ hier schon 1786 ausgedehnte Obstkulturen vorfand. So kann es nicht Wunder nehmen, wenn inmitten dieser Obstkulturen recht stattliche Bäume zu finden sind, wovon ich den Lesern dieser geschätzten Zeitschrift einige im Bilde vorführen möchte. Beistehende Abbildung zeigt den Stamm und die unteren Astpartien eines Baumes der eßbaren Kastanie (Castanea vescaj, der im Meiereigarten des Schlosses Friedrichshof steht; ein gewaltiges Exemplar, sicherlich das schönste im Regierungs- bezi
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