. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild ; Kopftragende Weichthiere (Malacozoa cephalophora). Cephalopoda; Mollusks. Leben des Einzelwesens. 783 Zeit lang ruhig- blieb, keine Nahrung nahm und leidend schien; dasselbe hatte in der alten losen Epidermis steckend das Aussehen, als sei es von einem glashcllen Futterale umgeben. Mit dieser Häutung war ein neuer Formen-Wechsel verbunden. - 5) Bei einer Lange von 0'"15— 0'"18 war es (55, 27) bereits den Alten ähnlich, indem das erste Kiemen-Paar länger geworden und
. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild ; Kopftragende Weichthiere (Malacozoa cephalophora). Cephalopoda; Mollusks. Leben des Einzelwesens. 783 Zeit lang ruhig- blieb, keine Nahrung nahm und leidend schien; dasselbe hatte in der alten losen Epidermis steckend das Aussehen, als sei es von einem glashcllen Futterale umgeben. Mit dieser Häutung war ein neuer Formen-Wechsel verbunden. - 5) Bei einer Lange von 0'"15— 0'"18 war es (55, 27) bereits den Alten ähnlich, indem das erste Kiemen-Paar länger geworden und ein zweites noch kurzes hinzugekommen war; das Leber-Organ zeigte zwei Paar Rlindanhänge, welche bereits bis gegen die Enden der Kiemen - Warzen reichten. - - 6) Mit 0'"16— 0'"19 Länge (55,28) sieht mau den jungen Tergipes schon häufig auf Cainpanularien u. s. w. umherkriechen; er hat drei Paar Kiemen-Anhänge, die etwas abgeschnürten Enden der zwei vordren auch schon mit Nessel-Organen versehen. Die Genital-Drüsen enthalten schon Eier auf verschiedenen Entwicklungs- stufen. Das Thierchen hat jetzt etwa 0,1 seiner reifen Grösse erlangt und bedarf zu seiner äusseren Vervollständigung nur noch des vierten Paares Rücken-Anhänge. Fig. Tergipes lacinulatus Schultze. 4. Die Beobachtungen an Tergipes lacinulatus (Fig. a—g), welche Schultze in Greifswalde (1849) während des Monates Oktober anstellte, wo die 2"'—21//2/// langen Thierchen auch Eier legten, bieten eine ununter- brochne Verwandlungsreihe dar, welche ausserdem von Interesse ist, weil sie mit der vorigen in gleiche Sippe gehörigen Art trotz dieser nahen Verwandtschaft einige erhebliche Abweichungen in ihrem Entwicklungs- prozesse zeigt. Die Kiemen-Anhänge dieser Art stehen nicht einzeln, sondern zu zweien und selbst dreien am Rücken beisammen. Die gallertigen Eihülsen sind rund, glashell, und enthalten 1—30 Eier, deren Aussehen und Furchungs-Prozess eben so wie die erste Entwic
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