. Botanische Zeitung. Plants; Plants. â 3 â waren aus den zunächst wenigen Pflänzchen ansehnliche Mengen hervorgegangen, an denen dann reichlich Sexualorgane sichtbar waren. Die Vegetationsperiode von Nitellu opaca be- gann also im Titisee etwa einen Monat später als. die von Nitella flexüis in den Hanflöchern bei Hugstetten, was wohl theils von der Species, aber auch nicht in unerheblichem Grade von den ungleichen, äusseren Einflüssen, die der verschiedene Standort mit sich bringt, ab- hängig sein mochte. Einen Beweis für letztere Annahme finde ich darin, dass die gleiche Species in


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. â 3 â waren aus den zunächst wenigen Pflänzchen ansehnliche Mengen hervorgegangen, an denen dann reichlich Sexualorgane sichtbar waren. Die Vegetationsperiode von Nitellu opaca be- gann also im Titisee etwa einen Monat später als. die von Nitella flexüis in den Hanflöchern bei Hugstetten, was wohl theils von der Species, aber auch nicht in unerheblichem Grade von den ungleichen, äusseren Einflüssen, die der verschiedene Standort mit sich bringt, ab- hängig sein mochte. Einen Beweis für letztere Annahme finde ich darin, dass die gleiche Species in der Natur viel rascheres Wachsthum zeigte, als in meinen Culturen. I. Nitella. Wenden wir uns zunächst den jüngsten Entwickelungsstufen von Nitella zu. Die Eiknospe von Nitella â entsteht an Stelle eines Seitenblättchens (Fig. 5, Taf. I). Eine Zelle des Knotens wölbt sich etwas vor und theilt sich bald in drei übereinander- liegende Zellen. Die unterste bildet die Stielzelle (st), die mittlere die Knotenzelle (hl), aus der die Hüllschläuche (h) hervorgehen, und die oberste wird nach verschiedenen noch zu be- sprechenden Theilungen zur eigentlichen Eizelle (E, Schema 1 und 2). Die zunächst ein- zelligen Hüllschläuche theilen sich jeweils erst in zwei und kurz darauf, nach einer noch- maligen Karyokinese (Fig. 4), in drei Zellen. Die beiden oberen finden Verwendung beim Bau des Krönchens, die unteren bei dem der späterhin gewundenen Hülle. Die erst freie, späterhin jedoch von der Hülle umschlossene, centrale Scheitelzelle, A. Braun's1) primäre Kernzelle, gliedert zu- nächst an ihrer Spitze, wie Fig. 1 zeigt, eine flache, halblinsenför- mige, kleinere Zelle ab (w), die jedoch durch das Wachsthum der unteren Zelle bald auf die Seite gerückt wird (Fig. 2 und 3). Die untere Zelle, von A. Braun secundäre Kernzelle genannt, schneidet durch eine zweite, verticale, nach hinten liegende Wand eine zweite Schem


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