. Fig. 109. Kurven der Kammer (die untere Linie) und des Aortadruckes (die obere Linie) bei der Katze. Nach Piper. Von rechts nach links zu lesen. in welchem der steile Druckanstieg beginnt, d. h. der Öffnung der Semilunar- klappen. Daraus folgt also, daß die Zacke 5^ an der Kammerdruckkurve, d. h. der Punkt, in welchem der ansteigende Druck eine deutliche Diskontinuität zeigt, einen Ausdruck der Öffnung der betreffenden Klappen darstellt. Diese Folgerung ist indessen nicht berechtigt. Wie Piper angibt^ war das zur Druckmessung in der Aorta benutzte Manometer in der Anonyma so eingebun- den, ,


. Fig. 109. Kurven der Kammer (die untere Linie) und des Aortadruckes (die obere Linie) bei der Katze. Nach Piper. Von rechts nach links zu lesen. in welchem der steile Druckanstieg beginnt, d. h. der Öffnung der Semilunar- klappen. Daraus folgt also, daß die Zacke 5^ an der Kammerdruckkurve, d. h. der Punkt, in welchem der ansteigende Druck eine deutliche Diskontinuität zeigt, einen Ausdruck der Öffnung der betreffenden Klappen darstellt. Diese Folgerung ist indessen nicht berechtigt. Wie Piper angibt^ war das zur Druckmessung in der Aorta benutzte Manometer in der Anonyma so eingebun- den, ,,daß es seitenständig zur Aorta lag". Zwischen dem in die Kammer hinein- geführten Manometer und dem Aortamanometer fand sich also die ganze auf- 1 Näheres über die Länge der Anspannungszeit in Kap. IX. 2 Piper, Arch. f. Anat. u. Physiol., physiol. Abt., 1912, S. 350; — 1913, S. 347. — Über die entsprechende Deutung der Zacken am aufsteigenden Schenkel der Druckkurve der rechten Kammer vgl. Piper, ebenda, 1914, S. 369. 3 H. Straub, Deutsches Arch. f. klin. Med., 115, S. 548. * H. Straub, ebenda, 116, S. 410; 1914. 5 Piper, Arch. f. Anat. u. Physiol., physiol. Abt., 1912, S. 346.


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