Handbuch der Pflanzenkrankheiten . er Gegend der Schnitt- ) Simon, S., Experimentelle Untersuchungen über die Differenzierungsvorgängeim Callusgewebe von Holzgewächsen. Leipzig 1908, Gebr. Bornträger. 812 V. Wunden. fläche zusammengetrocknet. Die jüngeren, inneren Rindenschichtendagegen und namentlich der Markkörper haben durch reichliche Zell-vermehrung ihre Wundfläche vernarbt. Der äufsere Teil dieses Ver-narbungsgewebes ist verkorkt, und diese Korkschicht li hat eine be-deutende Ausdehnung durch die Tätigkeit des Korkcambiums k e erlangt,welche nun für das zartere, innere Rindengewebe den A


Handbuch der Pflanzenkrankheiten . er Gegend der Schnitt- ) Simon, S., Experimentelle Untersuchungen über die Differenzierungsvorgängeim Callusgewebe von Holzgewächsen. Leipzig 1908, Gebr. Bornträger. 812 V. Wunden. fläche zusammengetrocknet. Die jüngeren, inneren Rindenschichtendagegen und namentlich der Markkörper haben durch reichliche Zell-vermehrung ihre Wundfläche vernarbt. Der äufsere Teil dieses Ver-narbungsgewebes ist verkorkt, und diese Korkschicht li hat eine be-deutende Ausdehnung durch die Tätigkeit des Korkcambiums k e erlangt,welche nun für das zartere, innere Rindengewebe den Abschlufs der Callusrinde sehen wir die quergestreckten Schlauchzellen o mitoxalsaurem Kalk in Raphiden; in der Nähe derselben einzelne Zell-gruppen mit dickeren Wandungen &, welche den Bastkörper derGefäfsbündel darstellen, die bereits im Callus sich gebildet haben undderen Holzkörper durch Stränge kurzer, netzartig verdickter Gefäis-zellen g angedeutet ist. Diese legen sich an die Gefälse im Holz-. Fig. 197. Fuchsiensteckling. (Orig.) körper des Stecklings an, dessen dünnwandige, stärkereiche, an denMarkkörper grenzenden Holzzellen an der Callusbildung teilgenommenhaben. Der alte Holzkörper des Stecklings ist bei dem Schneiden ein-gerissen. Die Rifsstelle d ist ausgefüllt mit Callus, und bis in dieseRifsstelle hinein läfst sich die Cambiumzone c bis c verfolgen, die ineinem zusammenhängenden Bogen sich duixh den Callus hinzieht. Dasnormale Cambium des Stecklings lag auf der Aufsenseite des Holz-körpers h. Hier ist durch das Abschneiden des Zweiges zum Stecklinggenau dieselbe Veränderung wie bei dem geringelten Zweige ein-getreten. Aus dem Cambium hat sich zunächst gleichmäfsiges, par-enchymatisches Gewebe p gebildet, in welchem allmählich kurze, netz-förmig verdickte Gefäfselemente g auftreten. Nach der Schnittfläche Wunden des Achsenorganes. 813 hin haben sich diese Gewebepartien durch eine starke Korkschicht habgegrenzt. Aber auch


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