. Biologisches Zentralblatt. Biology. 274 Wasmann, Gastverhältnis bei den Ameisen- und Termitengästen. 0. Schaumi und Homi) zu untersuchen und mir folgende Diagnose zur Verfügung zu stellen: „Dünntaflige rhombische Krystalle mit vollkommener Spalt- barkeit parallel zur Tafelfläche; meist am Rande schlecht ausge- orange. ._> a — hellbraun bildet, besonders skelettartig gewachsen. Häufig ein unregelmäßig begrenzter brauner Kern in einer farblosen Hülle1). Daneben finden sich spießige Krystalle von dunkelbrauner Farbe, welche aber nur skelettartige Ausbildungsformen der tafligen sind. Auf der


. Biologisches Zentralblatt. Biology. 274 Wasmann, Gastverhältnis bei den Ameisen- und Termitengästen. 0. Schaumi und Homi) zu untersuchen und mir folgende Diagnose zur Verfügung zu stellen: „Dünntaflige rhombische Krystalle mit vollkommener Spalt- barkeit parallel zur Tafelfläche; meist am Rande schlecht ausge- orange. ._> a — hellbraun bildet, besonders skelettartig gewachsen. Häufig ein unregelmäßig begrenzter brauner Kern in einer farblosen Hülle1). Daneben finden sich spießige Krystalle von dunkelbrauner Farbe, welche aber nur skelettartige Ausbildungsformen der tafligen sind. Auf der Tafelfläche beobachtet man gerade Auslöschung und in konver- gentem Licht den senkrechten Austritt einer stumpfen positiven Bisectrix; die Lage der Axenebene ist quer zur Längeerstreckung des Krystalls. In den gefärbten Partien kräftiger Pleochroismus von Orange zu Lichtbraun. Doppelbrechung sehr hoch; a circa 1,52, ß mindestens 1,; „Die Krystalle sind sicher jüngere Bildungen, da sie zum Teil außerhalb der Schnittebene liegen und nicht durchgeschnitten sind. Außerdem dürfte ihre Färbung auf Beimischung einer fremden Substanz zurückzuführen sein2)." Ich glaubte diese Diagnose hier mitteilen zu sollen, weil jene Krystalle trotz ihrer späteren Entwickelung auf den bereits fertigen Schnitten keine bloß zufälligen Bildungen sind. Denn sie fanden sich erstens stets nur bei den Orthogonius-Larven, nicht auf den Schnitten anderer Myrmekophilen und Termitophilen (bei der Imago von Orthogonius Schaumi noch schwache Spuren derselben). Sie fanden sich zweitens auf den Schnitten der 0. Larven nur im Fettgewebe, niemals in anderen Geweben. Am auffallendsten ist dies bei der Querschnittserie der Larve von 0. Schaumi, bei welcher schon bei schwacher Vergrößerung das Fettgewebe, und nur dieses allein, durch die zahlreichen Krystallgruppen wie braun gesprenkelt 1) Dies könnte die Vermutung nahelegen, class jene Krystalle um die ehe- maligen Oenocy


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