. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. XIV. Sambufus: Peridoriii und liOntizellcn. 313 zu innerst der innere Teil der ursprünglichen Kollenchymzelle (c/); die an den inneren Teil nach außon grenzende, flache Zelle {-ph) ist die Korkkambium- oder Phellogenzelle. Zunächst erzeugt das Phel- logen nur Korkzellen nach außiMi; alsbald beginnt es aber, wenn auch nur relativ spärlich, Zjllen nach innen abzugeben, welche Chloro- phjdlkörner füh


. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. XIV. Sambufus: Peridoriii und liOntizellcn. 313 zu innerst der innere Teil der ursprünglichen Kollenchymzelle (c/); die an den inneren Teil nach außon grenzende, flache Zelle {-ph) ist die Korkkambium- oder Phellogenzelle. Zunächst erzeugt das Phel- logen nur Korkzellen nach außiMi; alsbald beginnt es aber, wenn auch nur relativ spärlich, Zjllen nach innen abzugeben, welche Chloro- phjdlkörner führen und zur Verstärkung der durch das Dickenwachs- tum des Stammes gedehnten Rinde beitragen. Diese vom Kork- kambium aus erzeugte Rinde wird als Korlcrinde oder Phelloderma bezeichnet. Alle aus dem Korkkambium erzeugten Produkte faßt man als P o r i d e r m a (Periderm) zusammen. — Der Bildung einer fortlaufenden Korkschicht geht übrigens ein anderer Vorgang vor- aus, den wir auf günstig ge- führten Querschnitten leicht ver- folgen können. Unter den Spalt- öffnungen beginnen die primären Rindenzellen, welche die Atem- höhle umgeben, sich zu teilen; die Teilungen greifen seitlich auf die angrenzenden Kollenchymzellen über. Alsbald hat sich unter der Spaltöffnung eine meniskenförmige Schicht sich teilender Zellen (Fig. 148/)/) ausgebildet, eine Verjün- gungsschicht, die nach außen farb- lose, sich abrundende Zellen (/), nach innen Korkrindenzellen {pd) erzeugt. Die äußeren Zellen wer- den als Füllzellen (/) bezeichnet. Sie bräunen sich, sind aber nicht verkorkt und üben, indem sie an Zahl zunehmen, alsbald einen sol- chen Druck auf die Epidermis aus, daß diese spaltenförmig aufreißt. So entsteht die Rindenpore oder Lentizelle^). Betrachtet man einen Zweig mit dem bloßen Auge, so erscheinen die Lentizellen als Furchen, die von zwei lippenförmigen Wülsten umgeben sind. Die braune Farbe der Füllzellen fällt be- sonders in die Augen. An jünger


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