. Der harn : sowie die übrigen ausscheidungen und körperflüssigkeiten von mensch und tier, ihre untersuchung und zusammensetzung in normalem und pathologischem zustande; ein handbuch für ärzte, chemiker, und pharmazeuten sowie zum gebrauche an landwirtschaftlichen versuchsstationen. Blutungen aus einemUlcus ventriculi in den Faeces stets Häma-tin, das auch den kennzeichnenden undHauptbestandteil der sog. Teerstühle bildet. Auf Faeces anwendbare zuverlässigeVerfahren zum gesonderten Nachweis vonendogenem, körpereigenem Blutfarbstoffbzw. Hämatin sind bislang noch nichtbekannt. Nachweis von Oxyhä
. Der harn : sowie die übrigen ausscheidungen und körperflüssigkeiten von mensch und tier, ihre untersuchung und zusammensetzung in normalem und pathologischem zustande; ein handbuch für ärzte, chemiker, und pharmazeuten sowie zum gebrauche an landwirtschaftlichen versuchsstationen. Blutungen aus einemUlcus ventriculi in den Faeces stets Häma-tin, das auch den kennzeichnenden undHauptbestandteil der sog. Teerstühle bildet. Auf Faeces anwendbare zuverlässigeVerfahren zum gesonderten Nachweis vonendogenem, körpereigenem Blutfarbstoffbzw. Hämatin sind bislang noch nichtbekannt. Nachweis von Oxyhämoglobin. Unverändertes Oxyhämoglobin läßt sichin den kleinen, den geformten Faeces außenanhaftenden „Blutspuren spektroskopischohne Schwierigkeit nachweisen, indem mandie Partikel in einem halbkugeligen Glas-schälchen oder einem niedrigen Absorptions-zylinder zunächst ohne Zusatz, nötigenfallsnach dem Verreiben mit einigen TropfenWasser oder dünner Sodalösung mit Hilfeeines recht lichtstarken Spektroskops be- p;„# 5 obachtet. Sehr geeignet ist hierzu das nebenstehend abgebildete „Blutspektroskop (siehe Fig. 5). Man stellt dasGefäß auf den Objekttisch des Apparates. *) Von der gelegentlich vorkommenden Beimischung von Menstrualblut ist 1212 Blutfarbstoff in den Fäöceß. Die beiden Absorptionsstreifen des Oxyhämoglobins liegen auf etwa/</* 578 und 542 *). Oxyhämoglobin, das in den Faeces gleichmäßig verteilt ist, läßt sichebenfalls spektroskopisch erkennen. Man verreibt eine Probe der Faeces, jenach ihrer Konsistenz, mit der 3—10 fachen Menge Wasser, filtriert durch einangefeuchtetes Filter und spektroskopiert das Filtrat in allmählich gesteiger-ter Schichtdicke. Entspricht der Gehalt an unverändertem Oxyhämoglobineiner Beimengung von annähernd 1% Blut, so erkennt man in einem licht-starken Spektrum noch deutlich die Absorptionsstreifen des Oxyhä Gehalt an anderen Farbstoffen beeinträchtigt die Empfin
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