. Biologisches Zentralblatt. Biology. 444 Eisler, Homologie der Extremitäten,. Fij^. 1. Die dorsale Muskulatur der distalen uud terminalen Extremitäteuabsclmitte war primitiv zweiscliichtig: eine oberfläch- liche Schicht eutsprau«;- vom Distalende des Humerus bezw. Femur und heftete ihre distalwärts strahlenden Bündel zunächst bei- derseits an die Vorderarm- bezw. Unter- schenkelknochen (aa des Schemas), weiter- hin beiderseits an Carpus bezw. Tarsus (bb), endlich an Finger bezw. Zehen (c); eine tiefe Schicht entsprang auf dem Carpus (Tarsus) und inserierte sich an die Finger (Zehen). Beide Sc
. Biologisches Zentralblatt. Biology. 444 Eisler, Homologie der Extremitäten,. Fij^. 1. Die dorsale Muskulatur der distalen uud terminalen Extremitäteuabsclmitte war primitiv zweiscliichtig: eine oberfläch- liche Schicht eutsprau«;- vom Distalende des Humerus bezw. Femur und heftete ihre distalwärts strahlenden Bündel zunächst bei- derseits an die Vorderarm- bezw. Unter- schenkelknochen (aa des Schemas), weiter- hin beiderseits an Carpus bezw. Tarsus (bb), endlich an Finger bezw. Zehen (c); eine tiefe Schicht entsprang auf dem Carpus (Tarsus) und inserierte sich an die Finger (Zehen). Beide Schichten haben mannigfache Ab- änderungen und Weiterbildungen erfahren, doch hat sich die oberflächliche (beim Menschen) noch am besten am Dorsuni antebrachii konserviert: Anconaeus IV und *\ Brachioradialis -j- Supinator = aa, Ulnaris und Radiales ext. = bb, Extensor digg. comm. = e. An der kaudalen Extremität ist bei den Säugern die gesamte oberfläch- liche Muskulatur außer dem kurzen Biceps- kopf mit ihren Ursprüngen auf den Unter- schenkel gerückt, während sie bei den Urodelen noch ganz vom distalen Femureude kommt. Es fehlt daher dem Menschen normal die tibiale Portion a des Schemas; die Portionen J> werden repräsentiert durch die Perouei long., brev. und tertius einerseits, Tibialis anticus anderseits, c durch den Extensor digg. comm. longus. — Die tiefe Schicht der dorsalen Muskulatur zerlegt sich bereits bei den Urodelen in mehrere sekundäre Schichten kurzer Strecker (bis zu 4 am Fußrückeu); davon zeigen die Extensores breves superficiales die Tendenz proximalwärts zu wandern, wie an der Schultergliedmasse der Abductor poll. long. -\- Extensor poll. brevis, Extensor ])oll. long., Extens. indicis propr. und Extensor dig. V propr., an der Beekengliedmaße der Extensor halluc. longus. Der Extensor hallucis et digg. brevis auf dem Fußrücken entspricht einer 2. sekundären Schicht, die auf dem Haudrücken gelegentlich in Gestalt einzelner kurzer St
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