. Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals; Mammals, Fossil. Rodentia, Körperbau. 477 Ein Troclianter tertius kann fehlen. Tibia nnd Fibula sind frei oder in verschiedenem Grade, namentlich distal, verschmolzen. Nur bei Dupli- cidcntata artikuliert die Fibula mit dem Calcaneus, auch fehlt diesen aus- nahmsweise ein Tibiale tarsi (til)iales Sesambein), das sonst stets vorhanden ist. auch dort, wo der Hallux .geschwunden ist. Dieser sog. Praehallux kann bedeutende (Iröße erreichen und bei Cercolabes ein nagelartig


. Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals; Mammals, Fossil. Rodentia, Körperbau. 477 Ein Troclianter tertius kann fehlen. Tibia nnd Fibula sind frei oder in verschiedenem Grade, namentlich distal, verschmolzen. Nur bei Dupli- cidcntata artikuliert die Fibula mit dem Calcaneus, auch fehlt diesen aus- nahmsweise ein Tibiale tarsi (til)iales Sesambein), das sonst stets vorhanden ist. auch dort, wo der Hallux .geschwunden ist. Dieser sog. Praehallux kann bedeutende (Iröße erreichen und bei Cercolabes ein nagelartiges (lebilde tragen [Howes]. Es ist aber zu l)eachten. daß hier zweierlei (tebilde auseinanderzuhalten sind: einmal ein Tibiale tarsi, das mit dem Talus odei' Xaviculare artikuliert und mit letzterem verschmelzen kann, zum zweiten ein mehr distal gelegenes Skeletstück. das die Fortsetzung des erstei'en bildet oder wenn dieses fehlt, mit dem Naviculare oder mit dem Metatarsale I ai'tikulicrt und in Beziehung treten kann zur Insertion des Musculus tibialis posticus. Seiner Lage wegen heißt es auch Praecunei- fornie (s. p. 114). Nicht leicht ist die Entscheidung, womit man es jeweilig zu tun habe: daher soll si)äterhin häutig von „ulnarem Sesambein'' ge- si)rochen werden. Im allgeineinen kommen aber fünf Zehen vor. sämtlich mit Krallen versehen. l>ei l)ui)licidentata verschmilzt das Entocuneiforme emliryonal mit Metatarsale I. >o daß dieses mit dem Naviculare artikuliert. Das gemeinsame Merkmal der Nagetiere liegt in der als Nagen be- kannten Kieferbewegung, die eine Reihe von Eigentündichkeiten in der Kaumuskularui' hei'vorrief. die ihrerseits wieder den Schädel beeinHußte. Am geiMUgsten hat dies bei Duplicidentata statt, wo die Iiicisivi einander. Fig. ?,ßß. Dasyprocta aouti, Schädel mit den / Nasale; _' Inter- inaxillare^ j Maxillare; 4 Laerymale; 5 Jugale; 6 Processus zygomaticus 8qua- musuiii: 7 Tyiiipanicuiu; <S' Processus par


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