. Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Botany; Botany. — 135 —. Diplotäxis tenuifölia. Diplotäxis murälis. Diplotäxis tenuifölia De Candolle. Schmalblättrige Doppelrauke, beblätterte Rempe. Übelriechend; Wurzelstock holzig; Stengel meist viele, mit dem unteren holzigen Teile ausdauernd; die einzelnen rutenförmigen Stengel anfangs im Kreise am Boden liegend, dann aufsteigend, graugrün bereift, glatt und völlig kahl, höchstens mit einigen Borstchen am Grunde, innen markig, getrocknet schwach gerieft, entfernt beblättert, an der Spitze in Blütent
. Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Botany; Botany. — 135 —. Diplotäxis tenuifölia. Diplotäxis murälis. Diplotäxis tenuifölia De Candolle. Schmalblättrige Doppelrauke, beblätterte Rempe. Übelriechend; Wurzelstock holzig; Stengel meist viele, mit dem unteren holzigen Teile ausdauernd; die einzelnen rutenförmigen Stengel anfangs im Kreise am Boden liegend, dann aufsteigend, graugrün bereift, glatt und völlig kahl, höchstens mit einigen Borstchen am Grunde, innen markig, getrocknet schwach gerieft, entfernt beblättert, an der Spitze in Blütentrauben übergehend, die rasch ver- längert stets nur einige wenige geöffnete Blüten zeigen; die wechselständigen Blätter dunkelgrün, etwas grau, wie bestaubt, fettig anzufühlen und ein wenig dicklich, tief- zuweilen doppelt fieder spaltig oder nahezu fiederteilig, mit etwa 3—4 Paar linealischen, winkelig gezähnten, ziemlich spitzen Zipfeln, diese sind entfernt gestellt, denen von Erucastrum Pollichii Sch. et Sp. ähnlich, aber mit meist eckiger, nicht rundlicher Ausbuchtung gegen die Mittelrippe; die Zipfel selbst nicht rechtwinklig abstehend, sondern armartig gegen die Spitze vorwärts gebogen, nicht allmählich, sondern plötzlich an Gröfse abnehmend, so dafs die letzten gegen den langen Blattstiel stehenden 4—5mal kürzer sind, als die nächstfolgenden; auch der Endlappen ist schmal und läuft spitz zu; die oberen Blätter haben nur noch 1—2 Lappenpaare, die obersten sind zuweilen lineal bis pfriemlich; Kelchblätter am Grunde gleich, höchstens sehr schwach höckerig, gelblichbraun, lockerstehend, kahl oder mit 2—3 Borstchen an der Spitze; Blüten ziemlich grofs, auf dünnen, ungefähr doppelt so langen Stielchen, hell- zitrongelb, nach der Befruchtung lederbraun oder trüb violettbraun ver- färbt; Kronblätter verkehrt-eiförmig; kurz genagelt, Platte plötzlich verschmälert; die geöffneten Blüten stehen über die jungen Schoten hina
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