. Die Gartenwelt . em Blatt- und Blütenwerk umwoben, noch mehr den Ein-druck eines natürlichen Massivs macht. Hauptsache bleibt beiallen derartigen Arrangements, gleichfarbiges und gleichartigesGestein zu verwenden, denn nichts stört die Natürlichkeitund den Gesamteindruck mehr, als wenn eine Felspartie einemFarbenkasten gleich, ein buntes Mosaik aus verschiedenartigst der Beschränkung zeigt sich auch hier der Meister! —Natürlich wird man derartige Schwerpunkte oder Haupt-komplexe unter Umständen auch an oder um solides Mauer-werk, etwa an einen Pfeiler von grofser Dicke anschliefsen,bezw. um
. Die Gartenwelt . em Blatt- und Blütenwerk umwoben, noch mehr den Ein-druck eines natürlichen Massivs macht. Hauptsache bleibt beiallen derartigen Arrangements, gleichfarbiges und gleichartigesGestein zu verwenden, denn nichts stört die Natürlichkeitund den Gesamteindruck mehr, als wenn eine Felspartie einemFarbenkasten gleich, ein buntes Mosaik aus verschiedenartigst der Beschränkung zeigt sich auch hier der Meister! —Natürlich wird man derartige Schwerpunkte oder Haupt-komplexe unter Umständen auch an oder um solides Mauer-werk, etwa an einen Pfeiler von grofser Dicke anschliefsen,bezw. um einen solchen herum bauen müssen, wie es z. der Ausführung der in der Abbildung Seite 460 wieder-gegebenen Pyramide geschah, doch richtet sich das ganz nachden jeweiligen Verhältnissen, nach der gewünschten Höhe desFelsbaues, nach der Solidität des Untergrundes und des Ge-steins u. s. w. Je nach der Ausdehnung, d. h. nach dem Umfang derPartie legt man einen oder mehrere derartige, in ihrer Aus-. Felskomplexe. Im Botanischen Garten za Berlin von Erich Wocke ausgeführt. Originalzeichnung fiir die „Gartenwelt. gefärbten Steinen darstellt. Tuffsteine vermeide man ihrerleichten Verwitterungsfähigkeit wegen thunlichst, alle anderenGesteinsarten sind vorzuziehen. Zuweilen, — namentlichwenn man mit Natursteinen aus Geschieben arbeitet undmeist Hache, unter sich ähnlich gestaltete Steine besitzt —wird man auch denselben eine Lage geben dürfen, die diesemnatürlichen Vorkommen entspricht; so wird man also bei-spielsweise die schichtweise Lagerung andeuten und gewisseflache Steine oft in gewissen Abständen in gleicher Richtungund Neigung — nur mit Offenlassung mehr oder wenigerLücken — übereinander schichten (siehe Abbildung Seite 460).Im übrigen mufs der Geschmack, das Feingefühl und ästhe-tische Empfinden des Erbauers den Ausschlag geben, wound wie gewisse Steine, um zu wirken, zu legen sind. JedeÜberhäufung mit Steinen ist unschön und unnat
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