. Die Milchstrasse . Fig. 26. Umgebung von v Cpgni (16 Zöller, 6% St. bei.) Phänomens näher bringen werden. Wie erwähnt, besitzt dieMehrzahl der Milchstraßensterne großen Reichtum an blauenStrahlen, sie gehören zu dem Typus, wie ihn der Sirius re-präsentiert. Es sind besonders heiße Sterne mit helleuchtendenAtmosphären. Die kleinen Gasnebel folgen ebenfalls der Milch-straße. Aber nicht nur diese, sondern fast überall in und be-sonders an den Rändern des Stromes lagern gewaltige diffuseNebelmassen, die vielleicht auch Gasform besitzen. Das Spektro- Die Milchstralie. 30 skop scheint es zu beweis


. Die Milchstrasse . Fig. 26. Umgebung von v Cpgni (16 Zöller, 6% St. bei.) Phänomens näher bringen werden. Wie erwähnt, besitzt dieMehrzahl der Milchstraßensterne großen Reichtum an blauenStrahlen, sie gehören zu dem Typus, wie ihn der Sirius re-präsentiert. Es sind besonders heiße Sterne mit helleuchtendenAtmosphären. Die kleinen Gasnebel folgen ebenfalls der Milch-straße. Aber nicht nur diese, sondern fast überall in und be-sonders an den Rändern des Stromes lagern gewaltige diffuseNebelmassen, die vielleicht auch Gasform besitzen. Das Spektro- Die Milchstralie. 30 skop scheint es zu beweisen. Diese an die Milchstraße ge-bundenen Massen von unfaßbarer Ausdehnung bilden einecharakteristische Eigenschaft derselben, und gerade durch ihreUntersuchung hoffen wir in das Rätsel der Milchstraße ein-dringen zu können. Sehen wir uns die Gegend bei y im Schwan — Bild Nr. 26— an, wo diese Nebelmassen besonders deutlich ketten sich knapp an die Haufen und Züge der Sterne Fig. 27. Umgebung von S Monocerotis (16 Zöller, 5 481. bei.). Ähnliches zeigt die Gegend bei S im Einhorn — Bild Nr. 27. Eswäre hier schwer zu beweisen, wenn man behaupten wollte,daß die nebligen Massen in anderen Entfernungen von unslagern, als die Sternenwolken, die von ihnen umhüllt sehen wir hier, wie die Ränder der Sternwolkenstellenweise, wie ausgestanzt, durch Kanäle gebildet werden,die fast völlig leer von Sternen bleiben. — Man hat geglaubtannehmen zu dürfen, daß diese Klüfte nur scheinbar seien, da-durch hervorgerufen, daß dunkle Materie, die von den Nebel-massen ausgeht, die Lichtstrahlen der fernen Sterne abfängt, 31 Max Wolf. dieselben unseren Augen verhüllt. Gerade auf diesem Bildscheint sich die Unmöglichkeit dieser Annahme zu sehen, wie die Klüfte scharf in die Sternmengen einreißen,die Sterne mittlerer Helligkeit beseitigend, während überallgerade das Netzwerk allerschwächster Sterne noch weit here


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