. Anatomische Hefte. Beiträge znr vergleichenden Anatomie des Gehörorgans der Säuger. 311 Eigentümlich ist die räumliche Anordnung der einzelnen Skeletteile, indem das Labyrinth sich kaudal vom Mittelohr be- findet, so dass das Tegmen tympani hier vertikal gestellt er- scheint und mit einem Teil der basalen Schneckenwindung die hintere Wand der Paukenhöhle bildet^). F. Rekonstruktion des ilittelohrs von Sorex vulgaris nach einer Froutalserie. Ansicht der rechten Seite von aussen. Vergr. 15 fach. Sp. ty. post.: Spina tympaniea posterior. — Are term: Grenzbogen. — Mall.: Hammerkopf. — M.


. Anatomische Hefte. Beiträge znr vergleichenden Anatomie des Gehörorgans der Säuger. 311 Eigentümlich ist die räumliche Anordnung der einzelnen Skeletteile, indem das Labyrinth sich kaudal vom Mittelohr be- findet, so dass das Tegmen tympani hier vertikal gestellt er- scheint und mit einem Teil der basalen Schneckenwindung die hintere Wand der Paukenhöhle bildet^). F. Rekonstruktion des ilittelohrs von Sorex vulgaris nach einer Froutalserie. Ansicht der rechten Seite von aussen. Vergr. 15 fach. Sp. ty. post.: Spina tympaniea posterior. — Are term: Grenzbogen. — Mall.: Hammerkopf. — M. mall.: Hammergriff. — Proc. fol.: Processus folianus. — F. vest.: Fenestra vestibuli. — For. stm.: Foramen stylomastoideum. — Fac.: N. facialis. — Ch. ty.: Chorda tympani. 1) Mit diesen Verhältnissen hängt wohl auch die Stellung des Hammers zusammen, dessen Griff ähnlich, wie hei Erinaceus vom Zentrum des Trommel- felles unter einem Winkel von etwa 300 im Horizontalen in den hinteren oberen Quadranten verläuft, während das Trommelfell einen Winkel von etwa 600 mit der Sagittalebene einschliesst. Das Foramen ovale liegt, wie die Figur zeigt, kaudal vom Tympanicum; der Muse, stapedius liegt an der lateralen Labyrinthwand ausserhalb der Paukenhöhle und kaudal von der- selben, seine Sehne tritt durch das Tegmen an den Stapes. Der Aussenfläche des M. stapedius liegen die Fasern des M. temporalis innig an, auch der Facialis kommt an seiner Austrittsstelle mit dem letzteren in Berührung. 21*. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original München [etc. ] J. F. Bergmann


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