. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. Entfaltung der Erbanlagen, die ßoUe des Kerns im Stoffwechsel der Zelle. 111 Form mit 28 Chromosomen bei Oenothera Lamarckiaiia, die selbst nur 14 Chromosomen ])rsi(zt (Gates, de Vries, Lutz). Ebenso unterschei(U'n sich, wie Tischler fcstst-stclH hat, die cin- zehien Rassen der Eß])ananc, Musa sapicnlium, als var. univak'ns, bi- valens und trivalens, von denen die erste 16, die zweite 32 und die dritte 48 Chromosomen in ihren Kernen führt. Ebenso existiert bei der Primel eine Gi^as-Eonn mit der trtrapk)i(h'n Chromosomenzahl (Gregory, Keeble). Bei Tieren h


. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. Entfaltung der Erbanlagen, die ßoUe des Kerns im Stoffwechsel der Zelle. 111 Form mit 28 Chromosomen bei Oenothera Lamarckiaiia, die selbst nur 14 Chromosomen ])rsi(zt (Gates, de Vries, Lutz). Ebenso unterschei(U'n sich, wie Tischler fcstst-stclH hat, die cin- zehien Rassen der Eß])ananc, Musa sapicnlium, als var. univak'ns, bi- valens und trivalens, von denen die erste 16, die zweite 32 und die dritte 48 Chromosomen in ihren Kernen führt. Ebenso existiert bei der Primel eine Gi^as-Eonn mit der trtrapk)i(h'n Chromosomenzahl (Gregory, Keeble). Bei Tieren haben G. und V. Hertwig das Vorkommen triploider Eroschhirven beschrieben. Nach den Angaben von Artom besitzt Ar- temia sahna bivak'ns doppelt so viel Chromosomen als Artemia salina univalens. Alh'n diesen tetraploidi-n Individufn ist es cigcnlümlich, daü nicht nur entsprechend dem verdoppelten Kernvolumen die Größe ihrer Zellen zugenommen hat, sondern daß damit auch eine vermehrte Körpergröße Hand in Hand geht, der sie ja auch den Beinamen Gigas verdanken. Interessant ist es nun, daß, wie eine Vermelirnng der Chromosomen- Fig. Fig. 353. Fig. 352. 27 Tage alte Tritoiizwcrttlarve, gezüchtet aus einem Ei von Triton viiig., das mit Samen von Salamandra maculata befruchtet wurde, nachdem dieser zwischen zwei sehr starken Mesothoriumpräparaten intensiv bestrahlt worden war. Xach OscAK Hertwig. Fig. 353. 27 Tage alte normale Larve von Triton vulgaris. Xach Oscar Hertwig. zahl zu einer Art liiesenwuchs, unigekelut eine Verminderung di'r Chromosomenzahl zur Ausbildung zwerghafter Individuen führt, eine Erscheinung, auf die zuerst G. Hertwig aufmerksam gemacht hat. Sehr schön ist dieser Zwergwuchs an einer parthenogenetisciu'n hai)loid- kernigen Krötenlarve (Eig. 351) und einer haploidkernigen Tritoidarve (Fig. 352) zu sehen, die im Alter von viel- Wochen mit gleichaltligen normalen Kontrollarven (Fig. 350 und 353) abgebildet sind. Alle hier angeführten Fälle von


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