. Biologisches Zentralblatt. Biology. Huber, Über die KoloniegrüiKluiig bei Atta sexdens. G33 welche der Mutterameise bei iliren Verrichtungen überall in die Quere kommen, und dem schnellen Wachstum des Pilzgartens, das eine Besorgung und selbst eine genügende Überjvachung von Seiten der Mutterameise vereitelt. Wahrscheinlich ist auch die neue Methode der Pilzzüchtung der Königin nicht mehr sympathisch, so dass sie es aufgibt, sich daran zu beteiligen. Wir haben weiter oben schon gesehen, dass die Besorgung der reifen Puppen die erste Verrichtung ist, welche die Königin gänzlich den Arbeiterin
. Biologisches Zentralblatt. Biology. Huber, Über die KoloniegrüiKluiig bei Atta sexdens. G33 welche der Mutterameise bei iliren Verrichtungen überall in die Quere kommen, und dem schnellen Wachstum des Pilzgartens, das eine Besorgung und selbst eine genügende Überjvachung von Seiten der Mutterameise vereitelt. Wahrscheinlich ist auch die neue Methode der Pilzzüchtung der Königin nicht mehr sympathisch, so dass sie es aufgibt, sich daran zu beteiligen. Wir haben weiter oben schon gesehen, dass die Besorgung der reifen Puppen die erste Verrichtung ist, welche die Königin gänzlich den Arbeiterinnen überlässt. Die Besorgung der Larven beschränkt sich schon während des Übergangsstadiums auf die Verabreichung der Eier, die, wie wir gesehen haben, immer mehr den Arbeitern überlassen wird. Mit dem fortschreitenden Aufbau des Pilzgartens werden die Larven Fig. Junge AdoptioDskolonie von Atta sexdens. Der Pilzgtuteu hat bchoii zahlreiche Kohlrabihäufchen, die als weiße Punkte sichtbar sind. Die Königin {k) ist nur undeutlich sichtbar. (In Goeldi'sehen Beobach- tungskasten.) (und auch die Eier) allmählich ausser Bereich der Mutterameise gerückt. Dass im Anfang das Füttern der Larven mit Eiern noch fort- dauert, ist nicht zu verwundern, da zu dieser Zeit die Zahl der Kohlrabi noch beschränkt ist und kaum für die erwachsenen Arbeiter ausreicht. Lidessen habe ich doch einmal beobachtet, wie eine kleine Arbeiterin ein schon zur Hälfte verzehrtes Kohlrabihäufchen einer Larve darbot und schließlich in umständlicher Weise vor dem Mund derselben zerdrückte. Damit ist schon der Anfang gemacht zur späteren Fütterung der Larve mit Kohlrabi, die wahrscheinlich allgemein wird, sobald Kohlrabi in Menge vorhanden sind. Wann die Fütterung der Königin mit Kohlrabi, die seinerzeit von Herrn Prof. Goeldi und von mir bei älteren Kolonien wiederholt be-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced
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