. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 10/1969 j Spielverhalten bei Schwarzwedelhirschen 287 statistisch signifikant mit p < 0,01 für das 6, bis p = 0,002 für $2 (nicht- parametrische Signifikanztests, Tab. 2). Tab. 2 zeigt, daß sich die Spiel- Indices normaler und post-experimenteller Spielschübe nicht stärker als die Werte für Rennen allein unterscheiden, d. h. nach dem experimentellen Laufen verringerte sich nur die rennend zurückgelegte Strecke und die Rennzeit wurde länger; die anderen Bewegungsw


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 10/1969 j Spielverhalten bei Schwarzwedelhirschen 287 statistisch signifikant mit p < 0,01 für das 6, bis p = 0,002 für $2 (nicht- parametrische Signifikanztests, Tab. 2). Tab. 2 zeigt, daß sich die Spiel- Indices normaler und post-experimenteller Spielschübe nicht stärker als die Werte für Rennen allein unterscheiden, d. h. nach dem experimentellen Laufen verringerte sich nur die rennend zurückgelegte Strecke und die Rennzeit wurde länger; die anderen Bewegungsweisen wurden nicht be- einflußt. Diskussion Die Beobachtungen und Versuche zeigen die engen Beziehungen zwi- schen! dem instinktiven Spiel und dem allgemeinen Aktivitätsniveau beim Schwarzwedelhirsch. Spiel tritt während der täglichen Aktivitätsgipfel auf. Je länger eine Aktivitätsphase ist, desto wahrscheinlicher wird das Vor- kommen von Spielverhalten (Abb. 2). Die Tiere spielen besonders häufig, nachdem sie geschlafen, gekotet, uriniert und gefressen haben und noch nicht müde sind. Eine Serie von Spielbewegungen folgt sehr oft auf ruhiges Umherstehen, Sich-Lecken oder Sich-Kratzen, dem Zustand des „entspann- ten Feldes" (Bally 1945). Groos (1930) und Meyer-Holzapfel (1956) haben einen „unspezifischen Betätigungsdrang" als Quelle des Spiels angenom- men. Die Ethologie hat bisher einer „unspezifischen Tendenz zum Aktiv- sein" skeptisch gegenübergestanden. Daher wurde wiederholt ein speziel- ler „Spieltrieb" postuliert ( Brownlee 1954). Ob Spiel eine eigene. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig. Bonn : Das Forschungsinstitut


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