Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . rwendung desGiebels gewinnt für uns ein besonderes Interesse. Das Portal ist 1149 durch Marco di Bartolomnuo und Iasquino diMontepulciano vollendet, siehe auch Anselmo Anselmi, Archivio storico dcll arte II, lS9j, S. 43j ff. u. S. 439; undSpringer, Handbuch der Kunstgeschichte, Bd. IH, S. 35. 3o2 Es ist das SclKMiia des löniisclici Triimiphboi^eiis. stets in orif^iiiciier Weise modi-fiziert, das diesen Kompositionen zugrunde \kgi. Aniiihrenaissancebegegnen uns ciiarai<teristische und reizvolle Umbildungen des


Geschichte des florentinischen Grabmals von den ältesten Zeiten bis Michelangelo . rwendung desGiebels gewinnt für uns ein besonderes Interesse. Das Portal ist 1149 durch Marco di Bartolomnuo und Iasquino diMontepulciano vollendet, siehe auch Anselmo Anselmi, Archivio storico dcll arte II, lS9j, S. 43j ff. u. S. 439; undSpringer, Handbuch der Kunstgeschichte, Bd. IH, S. 35. 3o2 Es ist das SclKMiia des löniisclici Triimiphboi^eiis. stets in orif^iiiciier Weise modi-fiziert, das diesen Kompositionen zugrunde \kgi. Aniiihrenaissancebegegnen uns ciiarai<teristische und reizvolle Umbildungen des Triumphbogenschemas,so im Portal des Oratoriums von Santa Caterina, dem Hauptportal der Certosa inPavia und anderen, der Zusannnenliang zwisciien Portal und ürabmal bleibt auchfür die spätere Zeit bestehen, wie ein Vergleich des Purtals von Santa Maria No-vella (Abb. 183) mit dem Brunigrabmal beweist. Fassen wir kurz zusanuiien: Die Monnmentalbaukunst hat im beginnenden. Abb. 182. Michclozzo, Poruil an Sani .Agostino zu Montcpiilciano. Quattrocento auch die Formen dekorativer Architektur, in der die Antike zuerst auf-taucht, verwandt, während die Grabmäler, da wo sie die Architektur den neuenSchöpfungen der Monumentalbaukunst entnehmen, wie etwa im Brancaccigrabmal,ein befriedigendes künstlerisches Prinzip das die malerische Feinheit der Plastik mitder monumentalen Form der Architektur verbindet, nicht zu finden vermögen. Gemein-sam ist ihnen beiden nur der Rhythmus der Linie. Das Aragazzigrabmal kann, so jnlcrcssanl es noch unter .Annahme der vorgcbchlagcncn RckonsiruktionaU Uchcrgangsersehcinung wäre, für die Entwiekclung mit Rücksicht auf die Unsicherheit seiner Gestaltung hiernicht namhaft gemacht werden. Es sei liier noch auf die Vorliebe der Monumenialbaukunst des Uebcrgangs fürden Giebel hingewiesen. So ist S. Bernardino zu Perugia und S. .-\goslino zu Montepulciano mit Giebeln bekrönt. 3o3 Dagegen führt die Entwicklung, die das Grab


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