. Verkehrstechnische Woche und eisenbahntechnische Zeitschrift . geeigneten Augenblick herbeiführen kann. eines dritten Staates wird sich wohl nicht umgehenlassen. In Abb. 2 ist der Verlauf der deutsch-belgischen und deutsch-holländischen Grenze imLängenschnitt dargestellt. Eifel und Ardennen bildenErhebungen über 1000 m. Das Gebirge fällt langsamzum Aachener Becken hin, steigt dann noch einmalzum Vierländerpunkt, dem höchsten Punkte Hollands,an und fällt dann rasch zur holländischen Tiefebeneab. Vergleicht man mit den Bodenerhebungen ander Grenze die Höhenlage Antwerpens (M. W. derScheide -j-


. Verkehrstechnische Woche und eisenbahntechnische Zeitschrift . geeigneten Augenblick herbeiführen kann. eines dritten Staates wird sich wohl nicht umgehenlassen. In Abb. 2 ist der Verlauf der deutsch-belgischen und deutsch-holländischen Grenze imLängenschnitt dargestellt. Eifel und Ardennen bildenErhebungen über 1000 m. Das Gebirge fällt langsamzum Aachener Becken hin, steigt dann noch einmalzum Vierländerpunkt, dem höchsten Punkte Hollands,an und fällt dann rasch zur holländischen Tiefebeneab. Vergleicht man mit den Bodenerhebungen ander Grenze die Höhenlage Antwerpens (M. W. derScheide -j- 3,43) und den Wasserspiegel desRheins bei Crefeld (M. W. -j- 25,0) und bei Neuß(M. W. -f- 29,7), so scheidet eine Linienführung überdie belgisch-deutsche Grenze aus. Es ist daher auchstets, sobald wichtige Interessen Hollands berührtwerden, mit einem Widerstande dieses Staates zurechnen, der die Ausführung unter Mitbenutzungseines Hoheitsgebietes nur unter großen Gegen-leistungen möglich machen würde. Glücklicherweise -w Canton Sittard »*-. 10 0 100 tV Maß 500 100km für die LangenwOOm für die Höhen Abb. 2. — Längenschnitt durch die deutsch-belgische und deutsch-holländische Grenze Auf die Vor- und Nachteile der einzelnen Linien-führungen soll hier nicht näher eingegangen genügt festzustellen, daß zunächst die technischeMöglichkeit der Verbindung erwiesen ist. Dieseallein rechtfertigt aber die Idee noch nicht. Denn -> ist noch der Nachweis zu führen, daß die Ver-bindung wirtschaftlich notwendig ist, daß sie sichlohnt und daß die bestehenden Verbindungswegenicht ungünstig beeinflußt werden. Über die militärischen Vorteile im Interesse derLandesverteidigung eines künstlichen Wasserwegesvom Rhein zur Westgrenze des Reiches sind nachden Erfahrungen der letzten Zeit Worte nicht zuverlieren. Die Weiterführung des Kanals ohne Be-rührung dritter Staaten erscheint freilich einzige Verkehrsverbindun


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