. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. 802 Ii'is- entspricht einer mittleren Pupillenweite, das Verhältniss 1 : 2,5 einer sehr stark verengten, das Verhältniss 4 : 5 einer sehr stark erweiterten Pupille. (Eine grosse Anzahl von Messungen findet sich in den Arbeiten von Gysi und Schipiloff.) Bau der Iris. Die Iris ist in ihrer äusseren (distalen) Partie eine Fortsetzung der Chorioidea, in ihrer inneren (proximalen) eine solche der Retina. Die Ausseufläche wird von einem Endothel bedeckt, das die vordere Kammer begrenzt und als Fortsetzung des Endothels an der Hinter- Fig. 196. ??*'^"
. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. 802 Ii'is- entspricht einer mittleren Pupillenweite, das Verhältniss 1 : 2,5 einer sehr stark verengten, das Verhältniss 4 : 5 einer sehr stark erweiterten Pupille. (Eine grosse Anzahl von Messungen findet sich in den Arbeiten von Gysi und Schipiloff.) Bau der Iris. Die Iris ist in ihrer äusseren (distalen) Partie eine Fortsetzung der Chorioidea, in ihrer inneren (proximalen) eine solche der Retina. Die Ausseufläche wird von einem Endothel bedeckt, das die vordere Kammer begrenzt und als Fortsetzung des Endothels an der Hinter- Fig. 196. ??*'^" " " ' ' Endothel Xantholeukopli orea Melanophoren : --Hintere Pigmentschicht Meridionalschnitt durch die Iris von Eana esculenta. Nach E. Steinach. Im Stroma zwischen den Melanophoren und der hinteren Pigmentschicht liegen die Quei'schnitte der pigmentirten Muskelzellen des Sphincter pupillae. Wo der Kern getroffen ist, zeigen die Querschnitte der Sphincterfasern pigmentfreie Stellen. fläche der Cornea anzusehen ist. Es sind demnach an der Iris zu unterscheiden: 1. das Endothel, 2. das Stroma der Iris, das wieder noch aus zwei Lagen besteht, und 3. die Pars iridica retinae^ ebenfalls aus zwei Lagen gebildet. 1. Das Endothel ist zart; es hängt mit dem an der Hinterfläche der Cornea zusammen. Nach Grünhagen (1893) sind seine einzelnen Elemente spindelförmig, mit ihrer Längsaxe parallel zur Pupille gestellt, die sie circulär umgeben. Auf diesem Verhalten basirt die Vermuthung von Grünhagen, dass die fraglichen Elemente die Ursache der directen Lichterregbarkeit der Iris seien (1888; die hier gebrauchte Bezeichnung „Chromatophoren" für die Endothelzellen ist wohl ein Irrthum). 2. Das Stroma der Iris besteht aus Bindegewebe, dem Pigment- zellen, glatte Muskelzellen, Gefässe und Nerven eingelagert sind. Die Anordnung dieser Elemente ermöglicht noch eine Zerlegung des Stroma iridis in zwei Lagen: a) die sogenannte vordere Grenz- schicht und b) die Gefä
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