. Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin. s bleibt nicht unverändert. Er teilt sich in acht Teil-produkte; hierbei kommt es zur Bildung von kleinen, kurzen dem nächsten Tier (Fig. 5) sehen Sie 8 Micronuclei, zahlreichein die Zelle verstreute Chromatinbrocken und die fast von Chro- 284 Rh. Erdmann. matin entleerte Membran des Macronucleus. Ist das Infusor indiesem Zustand, so verliert es für einige Zeit seine Teilfä 36 Stunden für gewöhnlich beginnt es sich zu teilen, nach-dem von den acht Micronuclei sechs oder sieben verschwunden
. Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin. s bleibt nicht unverändert. Er teilt sich in acht Teil-produkte; hierbei kommt es zur Bildung von kleinen, kurzen dem nächsten Tier (Fig. 5) sehen Sie 8 Micronuclei, zahlreichein die Zelle verstreute Chromatinbrocken und die fast von Chro- 284 Rh. Erdmann. matin entleerte Membran des Macronucleus. Ist das Infusor indiesem Zustand, so verliert es für einige Zeit seine Teilfä 36 Stunden für gewöhnlich beginnt es sich zu teilen, nach-dem von den acht Micronuclei sechs oder sieben verschwunden jetzt durch eine Teilung entstehenden zwei Zellen haben keinenMacronucleus, nur je einen Micronucleus und zahlreiche Chromatin-brocken (Fig. 6). Ob diese zwei Micronuclei dieselben Kleinkernesind, welche bei der Degeneration aus den je vier entstehenden Micro-nuclei übriggeblieben sind, oder ob ein Micronucleus von den achtallein das Chromatinmaterial der Zelle /^Pk 1 fortpflanzt und sich noch einmal geteilt /j \ hat, war nicht exakt festzustellen. Für / :.;a. Fig. 8. Aufsteigende vor der ersten Zellteilung nach erfolger Endoraixis. die theoretische Frage ist dies an sich bedeutungslos; ich mache hierbesonders auf unsere Besprechung dieser Frage, 1914, Woodruffund Erdmann, p. 443—450, aufmerksam. Nachdem so die macro-nucleus] ose Zelle sich geteilt hat, schreiten die Micronuclei zu er-neuter Teilung und bilden erst zwei, dann vier Micronuclei (sieheFig. 7), von denen sich zwei in die Macronucleusanlagen um-wandeln. Diese sind frühzeitig kenntlich. Fig. 7 zeigt deutlichdie ungleichartigen Teilprodukte des Micronucleus, die eine Macro- Endomixis und ihre Bedeutung für die Infusorienzelle. 285
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