. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 604 H. Tertsch, Graupen. Tracht VI. Sammlung Dr. A. Lechner, 2738. Eine ziemlich dicke Erzplatte, oberflächlich schöne dunkle Kristalle tragend, ruht auf wenig Greisen. Quarz in Kristallen fehlt. Gleichzeitig ist das Nebeneinandervorkommen von Zwillingen und Einzel- kristallen merkwürdig. Die Zwillingstracht entspricht Tracht IV; die Individuen sind meist ganz nieder- gelegt, demnach zur Messung ungeeignet. Die Einzellkristalle sind selten, häufig auch durch feine Zwillingslamellen gestört. An einer Stelle wurde eine winzige 001 ge


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 604 H. Tertsch, Graupen. Tracht VI. Sammlung Dr. A. Lechner, 2738. Eine ziemlich dicke Erzplatte, oberflächlich schöne dunkle Kristalle tragend, ruht auf wenig Greisen. Quarz in Kristallen fehlt. Gleichzeitig ist das Nebeneinandervorkommen von Zwillingen und Einzel- kristallen merkwürdig. Die Zwillingstracht entspricht Tracht IV; die Individuen sind meist ganz nieder- gelegt, demnach zur Messung ungeeignet. Die Einzellkristalle sind selten, häufig auch durch feine Zwillingslamellen gestört. An einer Stelle wurde eine winzige 001 gefunden, doch konnte keine Messung vorgenommen werden. Durchgemessen wurde ein niedergelegter, sehr scharf geschnittener Einzelkristall (Fig. 23) mit breiten 210. Auch sonst ist Fig. die 210 verhältnismäßig breit. 101 ist im Schemakristall schmäler als 100, erinnert damit an Tracht I. Der Kristall war fast genau der Länge nach halbiert. Seine Auswertung erfolgte nach Muster von Tracht II Cornwall und verlief völlig korrekturlos. Gemessene Zentraldistanz Relative Zentraldistanz 1-97 100 0-749 2-05 110 0-780 2-09 210 0-794 3 26 101 1-280 3-00 111 1-132 (3-08) (001) (1-463) Die Tracht VI (Taf. II, Fig. 21) ist im großen der Tracht I recht ähnlich. In diesem Zusammenhang ist es bezeichnend, daß Einzel- und Zwillingsindividuen gleichzeitig auf- treten. Tracht VII. K. k. naturhistorisches Hofmuseum, Ah 697. Wunderbar scharfe, wenige Zwillingskristalle liegen mit unreinem Quarz auf Greisen. Hier wie im vorher geschilderten Falle ist die 100 ungewöhnlich breit, eine Eigentümlichkeit der Kristalle von Graupen, auf die schon Becke (1. c.) hinwies. Die Prismen 110 und 210 sind zu Kantenabstufungen herab- gedrückt. Es sieht so aus, als wären zwei kantengerundete Würfel in Zwillingsstellung verwachsen. Wir wollen diese Ausbildung mit extrem breiten 100 und 010 als »kubische Dachzwillinge« bezeichnen. Hier ist die 101 breiter, die 10T schmäler als die 100 im Gegens


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