. Die Gartenwelt . Rhodothamnus Chamaecistus in Oliva, Anfang Mai 1916. Topfpflanzen. Zur Kenntnis der Gattung Darwinia. Die Gattung Dar- winia wurde von Rudge aufgestellt und dem Arzt, Dichter und Naturforscher Dr. E. Darwin gewidmet, dem Großvater des be- rühmten Charles Robert Darwin. Die Arten, die die Gattung bilden, waren ehemals in anderen Gattungen, wie Gene- tyllis und Hedaroma, untergebracht. Darwinia gehört in die Familie der Myrtengewächse und setzt sich aus etwa 37 Arten zusammen, die sämtlich Australien zur Heimat haben, und immergrüne, buschige oder kleine Bäume bilden. Eine der


. Die Gartenwelt . Rhodothamnus Chamaecistus in Oliva, Anfang Mai 1916. Topfpflanzen. Zur Kenntnis der Gattung Darwinia. Die Gattung Dar- winia wurde von Rudge aufgestellt und dem Arzt, Dichter und Naturforscher Dr. E. Darwin gewidmet, dem Großvater des be- rühmten Charles Robert Darwin. Die Arten, die die Gattung bilden, waren ehemals in anderen Gattungen, wie Gene- tyllis und Hedaroma, untergebracht. Darwinia gehört in die Familie der Myrtengewächse und setzt sich aus etwa 37 Arten zusammen, die sämtlich Australien zur Heimat haben, und immergrüne, buschige oder kleine Bäume bilden. Eine der bemerkenswertesten Eigen- schaften aber, die dieser Gattung eigentümlich sind, sind die schön gefärbten Deckblätter, die die kleinen Blüten einhüllen. Die glockenartigen, endständigen Blütenstände halten sich lange Zeit an den Pflanzen. Die Deckblätter treten bereits ungefähr sechs Wochen vor dem Entfalten der eigentlichen Blüte in Erscheinung. Die Blüten zeigen hängende Haltung; sie treten in einer Zahl bis zu etwa 250 an einer Pflanze auf, so daß auf jeden Zweig durchschnittlich sechs Blüten kommen. In den Planzensammlungen euro- päischer Gärten trifft man gewöhn- lich nur zwei Arten an, und auch diese nur sehr selten. Es sind dies D. Hockeriana und macrostegia. Eine dritte, durch ihre rosenroten Deck- blätter auffallende Art namens D. fimbriata wurde in den 60 er Jahren des vorigen Jahrhunderts durch Hans Veitch eingeführt, scheint aber kaum mehr irgendwo in Kultur vorhanden zu sein. Im folgenden mag eine Beschrei- bung der beiden in botanischen Gärten wie bei Pflanzenliebhabern am häufigsten gepflegten Arten ge- geben sein. D. Hockeriana Benth. Diese Art, die auch die Nebennamen Genetyllis macrostegia Hook, und G. fuchsioides Hort, führt, erinnert, äußerlich betrachtet, in mancher Be- ziehung an heidekrautartige Pflanzen. Die Zweige sind mit lineal- länglichen, zerstreut stehenden, ungefähr 5 cm langen Blättern besetzt. Die inneren Brakt


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