. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Bornmüller, Der Formenkreis v. Alopecurus anthoxanthoides Boiss. 267 bald doppelt so breit erscheint und so der ganzen Rispe ein anderes Gresicht verleiht. Die der B o i s ß i e r sehen Diagnose des A. anthoxantTwides entsprechende Form, die wir als Typus, var. typicus, zu bezeichnen haben und die auch die häufigste zu sein scheint, besitzt schmal- lanzettliche Hüllspelzen (von grüner Färbung), welche die Deck- spelze sichthch überragen; ihr Kiel ist entweder ungeflügelt oder mit einem sehr schmalen Flügelsaum versehen (f. suhalatus). — An diese


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Bornmüller, Der Formenkreis v. Alopecurus anthoxanthoides Boiss. 267 bald doppelt so breit erscheint und so der ganzen Rispe ein anderes Gresicht verleiht. Die der B o i s ß i e r sehen Diagnose des A. anthoxantTwides entsprechende Form, die wir als Typus, var. typicus, zu bezeichnen haben und die auch die häufigste zu sein scheint, besitzt schmal- lanzettliche Hüllspelzen (von grüner Färbung), welche die Deck- spelze sichthch überragen; ihr Kiel ist entweder ungeflügelt oder mit einem sehr schmalen Flügelsaum versehen (f. suhalatus). — An diese Form reiht sich var. Bornmülleri Domin, bei welchem die sehr dichten breiteren Rispen weißlich, bezw. üchtstrohgelb,. var. Bornmülleri. var. confusus. var. pseudo-alatus. var. alaius. und die ungeflügelten Hüllspelzen dünnhäutig, fast durchscheinend sind; ihre Seitennerven treten sehr deutlich hervor. — Sehr ab- weichend von genannten Varietäten ist var. confusus. Er besitzt kürzere, breitere ungeflügelte grüne Spelzen, nicht länger als die Glumella (Deckspelze); ihre Behaarung ist kürzer. Da die Spelzen sehr kurz zugespitzt sind, läßt sich diese Abweichung vielleicht als subspec. bezeichnen. Es ist dies jene (seltene) Form, die D 0 m i n bei Aufstellung des A. Bornmülleri als vermeintlich typischen A. anthoxanthoides zum Vergleich vor sich hatte und die auch ich auf der ersten syrischen Reise (und zwar außer var. Bornmülleri nur in dieser Form) gesammelt hatte. — Ganz wesent- lich anders ist schließlich das Ahrchenbild bei var. alatus Post und var. pseudo-alatus'^). Bei letzterem verläuft der breite Flügel- saum des Spelzenkiels oberhalb der Mitte allmählich in die flügel- freie Spitze aus; bei var. alatus ist der sehr breite Flügel plötzlich abgestutzt und, wie oben bereits beschrieben, in einen Zahn aus- laufend erweitert (es ist eine bisher selten beobachtete Varietät). ^) Der Name paeudo-alatus ist natürlich nur in Hinblick auf d


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