. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 61 Hipposideridae Das Gaumenfaltenmuster der untersuchten Hipposideriden weicht von dem der in ihre nähere Verwandtschaft (Überfamilie Rhinolophoidea) ge- stellten Rhinolophidae dadurch ab, daß die meisten Falten in der Mitte nicht geteilt sind, so daß keine durchlaufende vertikale Furche ausgebildet ist. Die Faltenzahl kann bei den einzelnen Arten unterschiedlich sein. Ein Exemplar von Hipposideros commersoni gigas zeigt das in Abb. 43 wiedergegebene Gaumenfaltenmuster. Bemerkenswert ist, daß die 7. Falte nur als kurze mittlere Querleiste ausgebilde


. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 61 Hipposideridae Das Gaumenfaltenmuster der untersuchten Hipposideriden weicht von dem der in ihre nähere Verwandtschaft (Überfamilie Rhinolophoidea) ge- stellten Rhinolophidae dadurch ab, daß die meisten Falten in der Mitte nicht geteilt sind, so daß keine durchlaufende vertikale Furche ausgebildet ist. Die Faltenzahl kann bei den einzelnen Arten unterschiedlich sein. Ein Exemplar von Hipposideros commersoni gigas zeigt das in Abb. 43 wiedergegebene Gaumenfaltenmuster. Bemerkenswert ist, daß die 7. Falte nur als kurze mittlere Querleiste ausgebildet ist. Hinter der Papillenregion liegt zwischen C und M2 das aus 8 kräftigen durchgehenden Leisten be- stehende Faltenfeld. Der letzte kleine Molar liegt jenseits des Faltenbe-. Abb. 43: Hipposideros commersoni reichs und — wie am präparierten Schädel zu erkennen — hinter dem Ab- schlußbogen des harten Gaumens. Bei einem untersuchten erwachsenen Exemplar (?) von H. camerunensis zeigen die Gaumenfalten annähernd die gleiche Anordnung wie bei der vorhergehenden Art. Es ist jedoch der Verlauf der 6. Falte etwas gestört, indem diese auf der rechten Seite „zerbrochen" ist; damit dürfte im Zusam- menhang stehen, daß auch die 7. kurze Falte etwas aus der Mitte verlagert ist. Bemerkenswerterweise zeigt eine sehr ähnliche Störung auch der dem Muttertier entnommene Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Bonn, Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig


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