. Deutschlands Gräser und Getreidearten zu leichter Erkenntniss nach dem Wuchse, den Blättern, Blüthen und Früchten zusammengestellt und für die Land- und Forstwirtschaft nach Vorkommen und Nutzen ausführlich beschrieben. Plants. Eii^cntliiiinliL-likeitcii der (iriiscr. ticlei' am Stiele, die andere — obere — etwas höher. Die obere wird dabei von dem Ivaiide der unteren ])edcckt. Sie sind von aussen der lireite nach gewölbt und nach innen nielu" oder weniger ausg<;höhlt, am tielsten unten, nach oben gegen die Spitze flacher und schmäler. Sie umschlicssen und überragen alle aiuleruBlüth


. Deutschlands Gräser und Getreidearten zu leichter Erkenntniss nach dem Wuchse, den Blättern, Blüthen und Früchten zusammengestellt und für die Land- und Forstwirtschaft nach Vorkommen und Nutzen ausführlich beschrieben. Plants. Eii^cntliiiinliL-likeitcii der (iriiscr. ticlei' am Stiele, die andere — obere — etwas höher. Die obere wird dabei von dem Ivaiide der unteren ])edcckt. Sie sind von aussen der lireite nach gewölbt und nach innen nielu" oder weniger ausg<;höhlt, am tielsten unten, nach oben gegen die Spitze flacher und schmäler. Sie umschlicssen und überragen alle aiuleruBlüthentheilc so, dass diese nur an der Spitze zwischen ihnen hervorsehen. Die untere von ihnen ist kleiner und von weniger Neiven durchzogen. §. 12. Innerhalb der Klappen liegen die Blut liehen (ßosculi). Beim-Hafer sieht man sie nur zur Blüthezeit, oder wenn man die Klappen auseinanderbiegt, Fig. 10. Zur Blüthezeit öffnen sich nemlich die Blüth- clicn und es treten die Staubfäden u. s. w. heraus, zu allen andern Zeiten sind sie geschlossen und alle Theile liegen verborgen in der nach unten oder aussen stehenden, klappenähnlichen Spelze (palea) (Sjj. in Fig. 10 und 11). Diese Spelzen stehen an der A e h r c h e n a c h s e, cL h. der Fort- setzung des Aehrchenstieles, welche zwischen den Klappen durchtritt, und zwar in zwei Zeilen abwech- selnd rechts und links. Sie sind den Klappen ähnlich und ebenso Mulden oder Kahn ähnlicli ausge- höhlt. Die erste derselben steht senkrecht über der unteren, die zweite senkrecht über der oberen Klappe und so fort. Spelzen und Klappen besitzen einen meist recht starken llückennerv, der oft wie ein Kiel nach aussen vortritt, und meist daneben jederseits noch ein oder mehrere Seitennerven. Der Rückennerv geht bisweilen (wie in Fig. 1 0 links an der untern Spelzej in eine borstenförinige Granne (aris(a) aus. Die Zahl der Seiten- nerven ist sowohl bei den Klappen als bei den Spelzen eine bestinnnte. Bei dem Hafer zeigt


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