. Die Gartenwelt. Gardening. ist eines der schwierigsten in betreff der Keimwillig- keit. Das unbedeutendere E. plaraim mit den For- men E. coeruleum und E. ebarneum ist das keim- willigste und läßt sich zu jeder Jahreszeit aus- säen, ohne lange liegen zu bleiben; bei zeitiger Frühjahrssaat blüht es schon im gleichen Jahre. Alle anderen jedoch blühen erst im Jahre nach der Keimung, wenn die Entwicklung nicht ge- hindert ist. Eine Hinderung ist, wie oben ge- sagt, jedes Verpflanzen; die Sämlinge müssen also gleich mit dem nötigen Abstände an Ort und Stelle pikiert werden. (Schluß folg-t in Nr.


. Die Gartenwelt. Gardening. ist eines der schwierigsten in betreff der Keimwillig- keit. Das unbedeutendere E. plaraim mit den For- men E. coeruleum und E. ebarneum ist das keim- willigste und läßt sich zu jeder Jahreszeit aus- säen, ohne lange liegen zu bleiben; bei zeitiger Frühjahrssaat blüht es schon im gleichen Jahre. Alle anderen jedoch blühen erst im Jahre nach der Keimung, wenn die Entwicklung nicht ge- hindert ist. Eine Hinderung ist, wie oben ge- sagt, jedes Verpflanzen; die Sämlinge müssen also gleich mit dem nötigen Abstände an Ort und Stelle pikiert werden. (Schluß folg-t in Nr. 37.) Die Beförderung der Dendrologen mittelst Feldbahn auf der Halbinsel Heia allzu ungünstig ist, in einen kalten, nötigenfalls halbwarmen Kasten pikiert. Allmählich wird abgehärtet und bei Bedarf weiter gepflanzt. Anfangs Mai können die Pflanzen ins Freie kommen, wo sie bei manchen Arten schon bis zum Herbst zu einer ansehnlichen Größe heranwachsen. Je nach Er- fordern werden sie im Herbst eingetopft oder eingeschlagen in einem hellen, kühlen Raum zur Ueberwinterung gebracht, oder auch nur gut gedeckt im Freien überwintert. Ich will hier beifügen, daß diese Eryngium-Arien sich zu jeder Zeit, selbst im Wachstum leicht verpflanzen lassen, ohne die Entwicklung sehr zu unterbrechen. Bedingung ist, daß der Wurzelballen, der übrigens leicht hält, möglichst unverletzt bleibt. Bei den Arten der alpinum-Gruppe hin- gegen bringt jedes Verpflanzen selbst im Ruhezustande große Ent- wicklungsstörungen, die sich oft während des ganzen Jahrestriebes bemerkbar machen. Die Anzucht der alpinum-For- men aus Samen ist vielfach sehr langwierig, da die Samen sehr un- regelmäßig keimen und manchmal über ein Jahr im Boden liegen. Am meisten Erfolg verspricht die Aussaat im Herbst gleich nach der Samenernte, in einen kalten Kasten oder in Kistchen ausgeführt, die mit jGlas gedeckt ohne weiteren Schutz im kalten Kasten ^über- wintern. Die Samen keimen dann im nächst


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