. Fig. 58. Schnitt durch ein abgelegtes Ei der Weinbergschnecke. eiw Eiweißmasse, eiz Eizelle, k Kalkschale. aus der Befruchtungstasche dagegen eine lebhafte Beweglichkeit entwickeln. Auf jeden Fall würde durch die Annahme, daß die bei der Begattung über- tragenen Spermatozoen erst während ihres Aufenthaltes in der Endblase des Beceptakulums und in der Befruchtungstasche ihre volle Beife er- hielten, jegliche Möglichkeit einer Selbstbefruchtung ausgeschlossen werden. Der Eikeim wird also nun auf seinem Wege durch den Eileiter zu- nächst von den Eiweißmassen umhüllt, die schließlich einen schar
. Fig. 58. Schnitt durch ein abgelegtes Ei der Weinbergschnecke. eiw Eiweißmasse, eiz Eizelle, k Kalkschale. aus der Befruchtungstasche dagegen eine lebhafte Beweglichkeit entwickeln. Auf jeden Fall würde durch die Annahme, daß die bei der Begattung über- tragenen Spermatozoen erst während ihres Aufenthaltes in der Endblase des Beceptakulums und in der Befruchtungstasche ihre volle Beife er- hielten, jegliche Möglichkeit einer Selbstbefruchtung ausgeschlossen werden. Der Eikeim wird also nun auf seinem Wege durch den Eileiter zu- nächst von den Eiweißmassen umhüllt, die schließlich einen scharf ab- gegrenzten Mantel von 5—6 mm Durchmesser um den nur 2/10 mm messen- den Keim bilden. Es erscheint dann während der Eiablage der Ovidukt von diesen perlschnurartig hintereinander angeordneten Eiern mächtig ausgedehnt. In den obersten Abschnitten des Eileiters ist der Eiweiß- mantel noch völlig klar und durchsichtig, weiter unten beginnen sich dann aber auf seiner Oberfläche, die von einer zarten Haut umschlossen wird, kleine Kalkkörnchen in Kristallform abzulagern, die immer zahlreicher Meisenlieimer, Die Weinbergschnecke. 8
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