. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Cryptogams -- Germany; Cryptogams -- Austria; Cryptogams -- Switzerland. 408 Epigonantheae. der 9 Inflorescenz ist deren Umhüllung für die Gattungserkennung sehr wichtig. Nur bei wenigen Gattungen fehlt ein Perianth. Die meisten besitzen Hülle und Perianth, einige auch sackförmige, fleischige Hüllorgane. Die Hüllblätter stehen völlig frei am Grunde des Perianths und umhüllen dieses teilweise. Bei einzelnen Gattungen kommen Verwachsungen zAvischen Hüllblättern und Perianth vor (z. B. Marsitjjella, Alicularia,


. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Cryptogams -- Germany; Cryptogams -- Austria; Cryptogams -- Switzerland. 408 Epigonantheae. der 9 Inflorescenz ist deren Umhüllung für die Gattungserkennung sehr wichtig. Nur bei wenigen Gattungen fehlt ein Perianth. Die meisten besitzen Hülle und Perianth, einige auch sackförmige, fleischige Hüllorgane. Die Hüllblätter stehen völlig frei am Grunde des Perianths und umhüllen dieses teilweise. Bei einzelnen Gattungen kommen Verwachsungen zAvischen Hüllblättern und Perianth vor (z. B. Marsitjjella, Alicularia, Eticalyx) und zwar ist das Perianth entweder in der Hülle ganz verborgen (z. B. Marsupella und Alicularia] oder es ragt daraus ein Stück weit hervor (z. B. Eiimlyx). (Vergl. Fig. 229.) Zwischen den einzelnen Typen kommen Übergänge vor. Aus dem Sporogonbau lassen sich nur ab und zu Gattungs- charaktere ableiten, ich begnüge mich darum mit dem Hinweis. Um- so wichtiger ist das Sporogon für die Fig. 230. Querschnitte durch Sporogonstiele. I Cephaloziella trivialis; II Cephalozia counivens; III Lejeunea serpyllifolia; IV Haplozia creuulata; Y Lophozia excisa. Yerg. überall 90/1. (Nach Douiii.) Daß der Kapselstiel besonders im Querschnitt durch die Zellanordnung Unterschiede bei nahestehenden Arten zeigt, dafür liefern uns Gottsche und Limprieht zuerst bei einigen allerdings viel leichter auch in sterilem Zustande zu unterscheidenden Arten den Beweis, weshalb dieses Merkmal wenig Beachtung fand. In allerletzter Zeit hat Douin (Bull. Soc. bot. de France Bd. 55. 1908) eingehende Studien über den systematischen AVert des Kapselstieles gemacht und gefunden, daß wir bei zahlreichen Arten und Gattungen in ihm ein höchst charakteristisches, wenn auch nicht immer zugängliches Unterscheidungsmerkmal zu erblicken haben. Das Bild, Avelches ein Querschnitt durch den Stiel bietet, ist besonders charakteristisch. Bei Cephaloziella z. B. sind nur 4 Zelle


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