Archive image from page 151 of Die Entwickelung des menschlichen Gehirns. Die Entwickelung des menschlichen Gehirns : während der ersten Monate : Untersuchungsergebnisse dieentwickelungd00hisw Year: 1904 142 Die Entwicklung der Großhirnhemisphären. ist daraus zu erschließen, daß die Fasern aus weiter nach vorn liegenden Bezirken stammen, bez. in solche eintreten. Ein klares Urteil über das Balkeng-ebiet und die an dasselbe herantretenden Fasermassen ergibt die Kon- struktion des Mittelschnittes. Figur 94, S. 141, zeigt eine solche Konstruktion bei fünffacher Vergrößerung. Die Querfasern, die


Archive image from page 151 of Die Entwickelung des menschlichen Gehirns. Die Entwickelung des menschlichen Gehirns : während der ersten Monate : Untersuchungsergebnisse dieentwickelungd00hisw Year: 1904 142 Die Entwicklung der Großhirnhemisphären. ist daraus zu erschließen, daß die Fasern aus weiter nach vorn liegenden Bezirken stammen, bez. in solche eintreten. Ein klares Urteil über das Balkeng-ebiet und die an dasselbe herantretenden Fasermassen ergibt die Kon- struktion des Mittelschnittes. Figur 94, S. 141, zeigt eine solche Konstruktion bei fünffacher Vergrößerung. Die Querfasern, die, ohne sich zu treffen, nach der Mittelebene zu frei auslaufen, sind etwas getont dargestellt, sie bilden unverkennbar die noch ungeschlossene Spitze des Balkenknies. Der Balkenkörper ist an seiner untern Fläche von einer dünnen Gefäß- Fig. 95. Durchschnitt durch das vordere Balkeuende vou Foetus PI. Unter der Platte, die ihren Faserzuzug von oben herab bekommt, liegt eine niedrigere von der oberen getrennte Platte, deren Fasern schräg von unten her ansteigen. Der Schnitt zeigt, auiSer verschiedenen, schon bei Figur 91 besisrochenen Verhältnissen, auf der linken Seite den von unten her emporsteigenden medialen Kiechstreifen. (Zu Seile 141.) Schicht begleitet, die im Winkel des Knies endigt (an der Zeichnung weg- gelassen). Ein aus Querfasern gebildetes Rostrum fehlt in der gesamten Strecke vom Knie bis zur vorderen Kommissur. Die dem späteren Ventriculus septi pellucidi entsprechende Spalte ist daher nach vorn hia nicht abgeschlossen. Im übrigen ist sie sehr eng, zwischen ihre einander flach anliegenden Wandungen schieben sich dünne Blutgefäße ein. Die aus den Trapez- platten hervorgegangenen Wände der Spalte sind dick (an den dünnsten Stellen etwa mm) und an ihrem Randteil etwas aufgetrieben. Eine Rindenschicht fehlt. —


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