. Fig. 263. Elektrokardiogramm vorn Pferd. Nach Kahn. Ableitung von der rechten und linken Seite der Brust. Beim schlafenden Murmeltier (Körpertemperatur 11° C, Pulsfrequenz 38 bis 43 in der Minute) ist die 7?-Zacke des Elektrokardiogrammes besonders beim Männchen sehr breit und niedrig, die Zacke T ist schwach, die 5-Zacke aber stark und die P-Zacke sehr niedrig. Da nun die zeitliche Verschiebung dieser Zacken der allgemeinen Verlangsamung der Herzfrequenz vollkommen entspricht und nichts Abnormes darstellt, muà sich hier die Reizleitungsfähigkeit parallel der Verminderung der Reizbildung


. Fig. 263. Elektrokardiogramm vorn Pferd. Nach Kahn. Ableitung von der rechten und linken Seite der Brust. Beim schlafenden Murmeltier (Körpertemperatur 11° C, Pulsfrequenz 38 bis 43 in der Minute) ist die 7?-Zacke des Elektrokardiogrammes besonders beim Männchen sehr breit und niedrig, die Zacke T ist schwach, die 5-Zacke aber stark und die P-Zacke sehr niedrig. Da nun die zeitliche Verschiebung dieser Zacken der allgemeinen Verlangsamung der Herzfrequenz vollkommen entspricht und nichts Abnormes darstellt, muà sich hier die Reizleitungsfähigkeit parallel der Verminderung der Reizbildung verändert haben, so daà einer beiläufig fünfmal so langen Pulsperiode auch eine etwa fünfmal längere Ãberleitungszeit entspricht (Hecht*). â SchlieÃlich bietet das Elektrokardiogramm des Affen (Cynomolgus) im groÃen und ganzen dieselben Eigentümlichkeiten wie das des Menschen dar (Bo- ruttau5). 1 Nörr, , 61, S. 214. Ãber fötale Elektrokardiogramme beim Pferd vgl. Nörr, ebenda, 73, S. 123; 1921. 2 Kahn, Arch. f. d. ges; Physiol., 162, S. 73; 1915. 3 Nörr, Zeitschr. f. Biol., 73, S. 129; 1921. 4 Hecht, Zeitschr. f. exp. Med., 4, S. 259; 1915. 5 Boruttau, Zentralbl. f. Physiol., 32, S. 1; 1917.


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