. Einführung in die Biologie. Biology. Vegetative Organsysteme. 249 /^^v^ L Ga weise, der Nahrung, innerhalb der einzelnen Gruppen sehr bedeutsame Verschiedenheiten. So weit es möglich ist, sollen aber doch hier die Wir- beltiere gemeinsam abgehandelt, und wenn es eines besonderen Bei- spiels bedarf, dafür die Abbildung eines Amphibiums, des Frosches (Fig. 125), gebraucht werden; von da sei aber auch jeweils auf die anderen Wirbeltiergruppen, insbesondere die Säugetiere, die die meiste Verschiedenheit zeigen, Bezug genommen. Für die Wirbeltiere mit knöchernem Skelett ist die Bil- dung besonder


. Einführung in die Biologie. Biology. Vegetative Organsysteme. 249 /^^v^ L Ga weise, der Nahrung, innerhalb der einzelnen Gruppen sehr bedeutsame Verschiedenheiten. So weit es möglich ist, sollen aber doch hier die Wir- beltiere gemeinsam abgehandelt, und wenn es eines besonderen Bei- spiels bedarf, dafür die Abbildung eines Amphibiums, des Frosches (Fig. 125), gebraucht werden; von da sei aber auch jeweils auf die anderen Wirbeltiergruppen, insbesondere die Säugetiere, die die meiste Verschiedenheit zeigen, Bezug genommen. Für die Wirbeltiere mit knöchernem Skelett ist die Bil- dung besonderer Apparate am Eingang des Darms charakteri- stisch, und zwar von Kiefern, einem unbeweglich am Schädel angebrachten Oberkiefer, und einem beweglich dazu eingelenk- ten Unterkiefer, der durch Mus- keln von sehr verschiedenem Mechanismus gegen den Ober- kiefer bewegt werden kann. Die Zähne sitzen beim Frosch, wie bei den niederen Wirbeltierformen überhaupt, nicht nur an den Rän- dern dieser Kiefer, sondern auch noch am Gaumen. Entwicklungs- geschichtlich und stammesge- schichtlich sind die Zähne als Schuppengebilde der äußeren Haut aufzufassen, die mit der Einstülpung in die Mundhöhle eingerückt und weiter umgeformt sind. Bei manchen Fischgruppen, den Haien ins- besondere, zeigt sich noch deutlich der Übergang von solchen »Haut- zähnen« zu Zähnen der Mundhöhle (Fig. 126 u. 126a). Sie sind infolge- dessen zunächst in unbestimmter Vielzahl vorhanden und werden im Leben namentlich der niederen Wirbeltiere des öfteren ersetzt. Bei den Haien steht eine Zahnreihe hinter der anderen zum Ersatz bereit, bei Amphibien findet ein geringerer Wechsel statt, und bei den Säugern ein nur zweimaliger. Je höher organisiert das Tier ist, um so speziali- sierter sind die Zähne, um so geringer werden sie an Zahl und dafür die einzelnen um so größer; desto geringer ist dann der Zahnersatz, gerade. Fig. 125. Darmkanal des Frosches. Z = Zunge, Seh = Schlund, K = Verbindung


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