Wunder, Wundergeburt und Wundergestalt in Einblattdrucken des fünfzehnten bis achtzehnten Jahrhunderts; kulturhistorische Studie . e Figur 169). Diese Löwenart lebt, wie es daheißt, auf den Inseln des Kaspischen Meeres und hat außerdem noch die seinerganzen Körperform widersprechende Fähigkeit, unter dem Wasser mit der Be-hendigkeit der Fische zu schwimmen. Außer dieser angeblichen Rasse kom-men aber Löwenweiber auch anderweitig und einzeln vor. Schenck von Grafen-berg bildet als Figur 71 seines Werkes eine wirkliche Sphinx ab mit derErklärung, daß auf konstantinischem Gebiet eine Frau einen L


Wunder, Wundergeburt und Wundergestalt in Einblattdrucken des fünfzehnten bis achtzehnten Jahrhunderts; kulturhistorische Studie . e Figur 169). Diese Löwenart lebt, wie es daheißt, auf den Inseln des Kaspischen Meeres und hat außerdem noch die seinerganzen Körperform widersprechende Fähigkeit, unter dem Wasser mit der Be-hendigkeit der Fische zu schwimmen. Außer dieser angeblichen Rasse kom-men aber Löwenweiber auch anderweitig und einzeln vor. Schenck von Grafen-berg bildet als Figur 71 seines Werkes eine wirkliche Sphinx ab mit derErklärung, daß auf konstantinischem Gebiet eine Frau einen Löwen mitMenschenantli^ geboren habe. Die Abbildung zeigt dies Produkt auf dasdeutlichste. Daneben steht die Abbildung eines Pferdes mit Menschenkopf(siehe Figur 170). Hier war es eine Stute, welche die Mischung Pferd und Holländer, Wunder, Wundcrgebun und VVundergestait. 20 306 HALB TIER - HALB MENSCH. Mensch hervorbrachte. Von demselben Autor werden dann zwei weitere Bei-spiele von Pferden mit Menschenl<öpfen angeführt, welche sich außerdemdurch menschliche Stimme auszeichneten. Eins davon wurde von dem Be-. S /<. ^icunc tß.c Jet mare cufopo Ji trffuaitc rat uont ce- ? J • .7t- It^iicutfo humane •n^tfcno faUiaticht tr firoct c uyucno ifrapi:a r n^JanoJcjfVti e_fffncatjua ctfnr vcfet ca^el fia Inueytta juarjarc tUihromche u-Jtrrn fi rejri a^fre^Jtt rrrrnif/n Deiters iff utße efcriptc uarda tna TAtnc fT:i^ai afnünxi cl luric Flg. 169. Das Löwenweib. Italienisches Fiugblall vom Jahre 1585. si^er mit dem Schwerte getötet. Er konnte aber den Verdacht über seineBeteiligung an der Entstehung des Monstrums vor Gericht genügend ent-kräften. Als weiteres Beispiel führt dann Schenck einen Fall an einer Mischungvon Pferd und Hirsch. Das Produkt dieser Mischung war so schnellfüßig,dal? man es dem König Ludwig zum Geschenk anbot (Rueffius L. de con- DAS LEIBPFERD DES JULIUS CÄSAR. 307 cept V, Cap. 5). Das sind die humanistischen


Size: 1385px × 1805px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1920, booksubject, booksubjectmedicine