. Palaeontographica. Unterkiefer des Schädels VI, bei welchem auch der Processus coronoideus, P. condyloideus undangularis erhalten sind, eine sehr wesentliclie Ergänzung. Der Symphysenabschnitt des Unterkiefers VI ist sehr stark beschädigt; dennoch läßt sich fest-stellen, daß er namentlich im hinteren unteren Abschnitte des Kinnfortsatzes stärker entwickelt war alsder Kiefer XII, was ebenso wie die vorgeschrittene Verwachsung beider Kieferhälfen für ein etwashöheres Alter des Tieres spricht. Außer dem großen Foramen mentale, dessen Ränder abgebrochensind, ist noch ein kleineres weiter hinten


. Palaeontographica. Unterkiefer des Schädels VI, bei welchem auch der Processus coronoideus, P. condyloideus undangularis erhalten sind, eine sehr wesentliclie Ergänzung. Der Symphysenabschnitt des Unterkiefers VI ist sehr stark beschädigt; dennoch läßt sich fest-stellen, daß er namentlich im hinteren unteren Abschnitte des Kinnfortsatzes stärker entwickelt war alsder Kiefer XII, was ebenso wie die vorgeschrittene Verwachsung beider Kieferhälfen für ein etwashöheres Alter des Tieres spricht. Außer dem großen Foramen mentale, dessen Ränder abgebrochensind, ist noch ein kleineres weiter hinten in der Region unter dem P„ zu beobachten. Die Lage dieserForamina mentalia schwankt auch bei den lebenden Sirenen in sehr weiten Grenzen, so daß diesemMerkmal keine Bedeutung beizulegen ist. Die hintere Partie des Unterkiefers fällt sofort durch die Höhe des Processus coronoideusauf. Dieser Fortsatz erhebt sich in Form eines sichelförmig nach hinten gekrümmten, hohen Knochen- R- PrPr MrMrMi Cß Fig. 5. Unterkiefer von EutheriuDi aegyptiacum. Hinterer Absclniitt nach dem Unterkiefer des Schädels VI, vorderer nachdem Unterkiefer XII. blattes hoch über den Processus cond3loideus und ist durch einen weiten und tiefen Einschnitt vondemselben getrennt. Der allgemeine Aufbau dieser Region erinnert stark an die gleiche_[Partie desDugongunterkiefers, doch sind alle Fortsätze bei Eotherimn viel schärfer ausgebildet als beim Dugong.^ Vom Processus condyloideus läuft über die Außenseite des Unterkiefers ein wenig schrägenach vorne und unten ein schwacher Wulst, unter welchem sich eine ziemlich große Grube in denKnochen einsenkt, die ungefähr doppelt so lang als hoch ist und sich bis ungefähr in dieselbe Ent-fernung vom Vorderrand des Processus coronoideus, von der Incisura mandibulae und dem Hinterranddes Unterkiefers ausdehnt. Der Cond3?lus mandibulae, welcher noch mit der Gelenkgrube des Squamosums bei demuntersuchten Schädel in situ artik


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