. Die Gartenwelt. Gardening. VI, 19 Die Gartenwelt 2-23 nicht gegossen, da sonst die leichten Sporen weggeschwemmt würden. Sind die Aussaaten so weit gediehen, dafs man sie pikieren kann, ein Stadium, das bei den verschiedenen Arten zu verschiedener Zeit eintritt, bei Adianttim und Ptcris je nach der Jahreszeit nach 4—6 Wochen, so nimmt man diese Arbeit unverzüglich vor. Man benutzt hierzu Töpfe von derselben Gröfse und von demselben Inhalt wie bei der Aussaat, nur werden jetzt die Töpfe bis zum Rande gefüllt. Zur Verrichtung des Pikierens benutzt mau einen Federhalter; die Spitzen der Feder s
. Die Gartenwelt. Gardening. VI, 19 Die Gartenwelt 2-23 nicht gegossen, da sonst die leichten Sporen weggeschwemmt würden. Sind die Aussaaten so weit gediehen, dafs man sie pikieren kann, ein Stadium, das bei den verschiedenen Arten zu verschiedener Zeit eintritt, bei Adianttim und Ptcris je nach der Jahreszeit nach 4—6 Wochen, so nimmt man diese Arbeit unverzüglich vor. Man benutzt hierzu Töpfe von derselben Gröfse und von demselben Inhalt wie bei der Aussaat, nur werden jetzt die Töpfe bis zum Rande gefüllt. Zur Verrichtung des Pikierens benutzt mau einen Federhalter; die Spitzen der Feder sind nach oben gebogen, so dafs eine gebogene zweispitzige Gabel entsteht. Mit diesem sehr hand- lichen Instrument hebt man ganz kleine Häufchen der jungen Ptlauzen (Prothallienj ab und pikiert sie in die frischen Töpfe, indem man sie sanft auf die Erde drückt. Der Ab- stand der einzelnen Häufchen voneinander soll ca. i cm betragen. Angegossen werden die Pflanzen nicht und die Töpfe sind deshalb vor dem Pikieren anzufeuchten. Der Staudort und die Behandlung sind die gleichen wie bei den Sporen, bis sich die ersten kleinen Wedel bilden, von welchem Zeitpunkte an von oben gegossen und vorsichtig gelüftet wird. Das zu verwendende \Vasser mufs selbstverständlich eine ent- sprechende Temperatur besitzen. Unter günstigen Bedingungen, im Frühling und Sommer, wachsen die jungen Farne schnell und es mufs bald ein zweites Pikieren staltfinden, und zwar in flache und kleine Kistchen, die drainiert und mit der für die betreuende Sorte passenden Erdmischung gefüllt sind, für Adiantam eine Mischung von etwa 2 Teilen Lehm und i Teil Heideerde, für Fteris, Asplenum 2 Teile Kompost und i Teil. Aus den CycLimen-KulturijU der Handelsgärtuerei von Heinrich Kiausch, Berlin-Zehlendorf. Oben Einzelpflanze (rot), unten Gewächshaiis-Teilansicht mit reinweifsen. für die „Gartenwelt'^ (Text Seite 218).. Please note that these images are extracted from scanned
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