. Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde. rer Richtung vor sich geht. Mitunter jedochwird der Plächenumriss des Conus mehr dem Abschnitte eines Kreisesoder einer Ellipse ähnlich, oder erscheint ganz unregelmässig und selbstbuchtig. Zugleich rückt die Wandung des Conus unter der Wirkung desintraocularen Druckes nach hinten und verengert so wieder den ausge-weiteten Grund des Scheidenzioischenraumes, ja am Ende kömmt die vordereund hintere Wand des horizontalen Spalttheiles theilweise wohl gar wiederin Berührung. Geht die Dehnung noch iveiter, so verschmelzen die beidenWände des horizontalen Sp
. Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde. rer Richtung vor sich geht. Mitunter jedochwird der Plächenumriss des Conus mehr dem Abschnitte eines Kreisesoder einer Ellipse ähnlich, oder erscheint ganz unregelmässig und selbstbuchtig. Zugleich rückt die Wandung des Conus unter der Wirkung desintraocularen Druckes nach hinten und verengert so wieder den ausge-weiteten Grund des Scheidenzioischenraumes, ja am Ende kömmt die vordereund hintere Wand des horizontalen Spalttheiles theilweise wohl gar wiederin Berührung. Geht die Dehnung noch iveiter, so verschmelzen die beidenWände des horizontalen Spalttheiles auch völlig und werden unter fort-gesetzter gemeinsamer Plächenvergrösserung und entsprechender Dicken-abnähme nach hinten ausgebaucht. Ist die Ectasie an dem äusseren Umfange des Sehnerveneintrittes biszu einem gewissen Grade gediehen, so dass bereits die äusseren Lederhaut-faserlagen in auffälligerer WTeise Antheil an der Dehnung nehmen; sobeginnt gar nicht selten auch die innere Zonenhälfte zu weichen, es ent-. 342 Staphylonia posticum; Pathologie; Doppelconus ; Gestaltveränderung des Bulbus. wickelt sich daselbst eine zweite Mondsichel. Es ist diese anfänglich sehrschmal und schwer vom Bindegewebsringe zu unterscheiden, verbreitertsich aber bald und schiebt ihre beiden Hörner immer weiter vor. AmEnde fliessen die letzteren mit denen der äusseren Mondsichel zusammenund das Staphylom stellt nun einen den Sehnerveneintritt vollständig ein-schliessenden Ring dar, welcher an seiner inneren und äusseren Hälfte aus-geweitet ist {Ed. Jaeger). Der grösste Breitendurchmesser des äusseren Conus fällt in der Regel etwasunterhalb, selten in oder gar über den horizontalen Meridian des Augapfels. Sindzwei Coni gegeben, so liegen diese fast immer einander gerade gegenüber, so dassihre grössten Breitendurchmesser in demselben Meridian zusammenfallen. Nur insehr seltenen Fällen hat man einen Conus an der inneren Seite der Papille fürsich bestehend gef
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