. Biologisches Zentralblatt. Biology. 134 Zeijlstra, Oenothera nanella de Viios, eine krankhafte Pflauzenart. zeigt mehr als ein Achtel eines Querschnittes diese Ausfüllung. Am stärksten findet man sie im sekundären Holze, dessen Inhalt intensiv schwarz erscheint, während in den anderen Elementen, z. B. denen der Rinde oder des Markes, die Füllung gewöhnlich viel dünner ist. Im Stengel findet man in allen Teilen die genannte Ausfüllung. Die gefüllten Elemente liegen kettenartig beisammen, als Zellkom- plexe, welche eine mehr oder weniger große Ausdehnung besitzen. Fertigt man einige aufeinande


. Biologisches Zentralblatt. Biology. 134 Zeijlstra, Oenothera nanella de Viios, eine krankhafte Pflauzenart. zeigt mehr als ein Achtel eines Querschnittes diese Ausfüllung. Am stärksten findet man sie im sekundären Holze, dessen Inhalt intensiv schwarz erscheint, während in den anderen Elementen, z. B. denen der Rinde oder des Markes, die Füllung gewöhnlich viel dünner ist. Im Stengel findet man in allen Teilen die genannte Ausfüllung. Die gefüllten Elemente liegen kettenartig beisammen, als Zellkom- plexe, welche eine mehr oder weniger große Ausdehnung besitzen. Fertigt man einige aufeinanderfolgende Schnitte einer schwarzen Stelle an, so bemerkt man, dass diese bald in den folgenden Schnitten* kleiner wird und zuletzt ganz verschwindet. Auch in der Längs- richtung des Stengels sind also die betreffenden Gewel)spartien nur von beschränkter Ausdeh- nung. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt des sekundären Holzes eines Stengels in der Nähe des Kam- biums. Die Holzfasern sind fast ganz von der schwarzen Masse ausgefüllt und weil die vieleckige Form derselben mit der Form des Zelllumens übereinstimmt, hat offenbar im Leben die Masse die Fasern völlig ausgefüllt. Fig. 2 ist eine Abbildung des ältesten sekundären Holzes. Bis- weilen hat dieses bei 0. nanella stellenweise viel stärker verdickte Wände als das übrige Holz. Auch hier hat sich wieder die schwarze Masse von den Wänden zurückgezogen. In den Holzgefäßen ist gewöhnlich die Masse nur als Segment, an der Wand liegend, anzutreffen. In den übrigen Stengelelementen findet man den schwarzen Stoff spärHcher, wie z. B. in den Mark- zellen, im Kambium, und im, nur wenige Zellen mehr auswärts liegenden, tief in der Rinde entstehenden Phellogen. Auch in den Rindenelementen und in den Epidermiszellen zeigen sich oft die schwarzen Massen. Auf Längsschnitten bekommt man nur schwierig gute Bilder, weil beim Präparieren die Masse bald aus den geöffneten Zellen herausgespült wird. In Fig. 8 sieht man


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