. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Der Herzstoß. 161 registriert. Die obere Kurve ist bei schwacher Belastung, die mittlere bei mittel- starker, die untere bei starker Belastung des Hebels geschrieben. Die Gesamt- dauer einer Herzrevolution ist in 14 Teile geteilt. Bei allen drei Kurven fängt die der Kontraktion der Vorhöfe entsprechende Erhebung gleichzeitig an und dauert auch gleich lange (1—2). Dann folgt die starke Erhebung bei der Kammersystole; diese ist bei den verschiedenen Kurven etwas verschiedenartig, erreicht aber bei allen ihr Maximum etwa zu gleicher Zeit (
. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Der Herzstoß. 161 registriert. Die obere Kurve ist bei schwacher Belastung, die mittlere bei mittel- starker, die untere bei starker Belastung des Hebels geschrieben. Die Gesamt- dauer einer Herzrevolution ist in 14 Teile geteilt. Bei allen drei Kurven fängt die der Kontraktion der Vorhöfe entsprechende Erhebung gleichzeitig an und dauert auch gleich lange (1—2). Dann folgt die starke Erhebung bei der Kammersystole; diese ist bei den verschiedenen Kurven etwas verschiedenartig, erreicht aber bei allen ihr Maximum etwa zu gleicher Zeit (3). Die diesem unmittelbar sich anschlie- ßende Senkung dauert bei der kleinsten Belastung etwas länger (bis 41/2) als bei den übrigen (bis 4). Bis hierher ist die Übereinstimmung noch eine ziemlich gute. Gegen das Ende der Systole stellen sich aber beträchtliche Unterschiede dar. Die untere Kurve zeigt bei 8 die aus den Kurven Chauveaus und Mareys uns bekannte plötzliche und steile Senkung; auch die mittlere Kurve wendet sich in demselben Punkte gegen die Abszisse, jedoch anfangs nur sehr langsam, und das steile Herabsinken beginnt erst etwa bei 9. Dem größten Unterschied begegnen wir bei der oberen Kurve. Statt zu sinken, erhebt sich diese im Punkte 8; das Sinken stellt sich erst zwischen 9 und 10 ein. Dem- entsprechend wird auch das Minimum bei Kurve III zuerst (bei 10), bei Kurve I zuletzt (bei 12) erreicht. Die Unstetigkeit bei 9 in Kurve III findet sich nicht bei den übrigen Kurven. Die Ursache der Steigung der Kurve I im Punkte 8 finden Roy und Adami darin, daß in den frühesten Stadien der diastolischen Erweiterung die Kammer- wand nicht vollständig schlaff, sondern noch in einem gewissen Grade zusammengezogen ist und also dem Hebel einen gewissen Widerstand leistet, während zu gleicher Zeit von den Vorhöfen aus neues Blut in die sich erweiternden Kammern hineinströmt.^ Auf Grund dieser Erfahrungen ziehen Roy und Adami den Schluß, daß es schwierig u
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