Archive image from page 911 of Die Rohstoffe des Pflanzenreichs . Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches dierohstoffedesp03wies Year: 1921 900 Zweiuiidzwan/igster Abschnitt. Früchte. aus langgestreckten, vier- bis sechsseitigen, abgeplatteten, an der Außen- seite stark verdickten Zellen, deren Membranen farblos sind. Im Quer- schnitt (Fig. 324ej) erscheinen sie fast quadratisch mit dünnen Radial- und Basiswänden. Viele dieser Zellen — bei den schwarzen Früchten nahezu alle — enthalten ein schwärzlichbraunes, festes, undurchsichtiges, ha


Archive image from page 911 of Die Rohstoffe des Pflanzenreichs . Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches dierohstoffedesp03wies Year: 1921 900 Zweiuiidzwan/igster Abschnitt. Früchte. aus langgestreckten, vier- bis sechsseitigen, abgeplatteten, an der Außen- seite stark verdickten Zellen, deren Membranen farblos sind. Im Quer- schnitt (Fig. 324ej) erscheinen sie fast quadratisch mit dünnen Radial- und Basiswänden. Viele dieser Zellen — bei den schwarzen Früchten nahezu alle — enthalten ein schwärzlichbraunes, festes, undurchsichtiges, harzartiges Pigment. Außerdem sind ziemlich reichlich einzeln stehende, einzellige, zugespitzte, derbwandige, ziemlich starre Haare und sogenannte Zwillingshaare entwickelt; letztere, für Helianthus ein sehr charakte- ristisches Leitelement, entstehen nach Kraus (1. c, p. 61) in der Weise, »daß zwei gestreckte Zellen (der Oberhaut) ihrer ganzen Länge nach. Mrr-4-:\-!. - i sep m m Fig. 324. Helianthus annmts L. Partie eines Querschnittes durch das reife Perikari). c Kutikula ep Oberhaut, sep subepidermales Gewebe, hb Phytomelanschicht, h Bastfaserschicht, m markstrahlähn- liche Parenchymzellzüge. Vergr. 400. miteinander verbunden sind (und an dieser A'erbindungsstelle Poren be- sitzen) und nur an der Spitze gabelig auseinander weichen«. Diese >Zwillingshaare«1) sind in Wirklichkeit dreizellig, denn die »Haar- zellen« sind mit einer Fußzelle in der Art verbunden, daß der ver- längerte Basisteil der einen Haarzelle an die Fußzelle sich seitlich anlagert, während die andere Haarzelle auf der Fußzelle aufsitzt. Das Lumen der Fußzelle ist durch eine Verdickungsschicht der der Frucht zugekehrten Wand zum Teil ausgefüllt; diese Verdickungsschicht quillt in Wasser auf \) Vgl. T. F. Hanausek, Ueiträge zur Kenntnis der Trichombildungen aiu Perikdi|> der Kompositen. Österr. botan. Zeitschr., 1910, Nr. 4 und 5.


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