. Die Morphologie der Hüftbeinrudimente der Cetaceen. Cetacea; Cetacea; Pelvic bones. 38 0. Abel, [176] Von allen bisher bekannten Hüftbeinrudimenten des Pottwals schließt sich im Reduktionsgrade jenes am nächsten an, welches Flower119 im Jahre 1867 beschrieb und das sich im Museum des Royal College of Surgeons in London befindet. Dieses Hüftbein (Fig. 48) gehört der linken Körperhälfte an und erreicht eine Länge von 14 Inches. Man kann einen vorderen längeren und einen kürzeren hinteren Abschnitt unterscheiden; an der Trennungsstelle beider Abschnitte entspringt ein sehr kurzer, stumpfer Fort


. Die Morphologie der Hüftbeinrudimente der Cetaceen. Cetacea; Cetacea; Pelvic bones. 38 0. Abel, [176] Von allen bisher bekannten Hüftbeinrudimenten des Pottwals schließt sich im Reduktionsgrade jenes am nächsten an, welches Flower119 im Jahre 1867 beschrieb und das sich im Museum des Royal College of Surgeons in London befindet. Dieses Hüftbein (Fig. 48) gehört der linken Körperhälfte an und erreicht eine Länge von 14 Inches. Man kann einen vorderen längeren und einen kürzeren hinteren Abschnitt unterscheiden; an der Trennungsstelle beider Abschnitte entspringt ein sehr kurzer, stumpfer Fortsatz. Fig. 49. Linkes Hüftbein eines Pottwalmännchens in natürlicher Lage unter der Wirbelsäule. (Von außen gesehen.). Il T Herkunft: Südwestküste Tasmaniens 1864. — Original: Im Museum of Royal College of Surgeons in London. — Körperlänge: GO Fuß. — Skelettlänge: 50' 1". — Hüftbeinlänge: 14°. — Beschrieben und abgebil det: W. H. Flower, 1. c, PI. LV.— Verkleinerung: '>>.i der natürl. Gr. Erklärung der Abkürzungen. // = Ilium. P = Pubis. Is = Ischium. h — Haemapnphyse. Es kann wohl kaum einem Zweifel unterliegen, daß auch dieses Hüftbein die drei Beckenelemente in derselben Weise wie die Hüftbeine des Bergener Exemplars umfaßt. Der vordere Abschnitt entspricht dem Ilium, der hintere dem Ischium, der stumpfe seitliche Vorsprung dem Pubis (Fig. 49). Pubis und Ischium sind bei diesem Hüftbein weit stärker reduziert als bei dem Bergener Exemplar. Auffallend ist die starke Verbreiterung des Iliums am vorderen, das ist proximalen Ende. Ilium und Ischium sind an der Dorsalkante (»dorsal« im Sinne des normalen SäugetierhüftLeins) konvex, an der Ventralkante konkav gebogen. An der Innenseite des Hüftbeins, welche bei natürlicher Körperlage des Hüftbeinrudimentes der Ventralseite entspricht, befindet sich auf dem stumpfen Pubisrudiment eine undeutlich umgrenzte seichte Grube, welche in der Flower'schen Abbildung gut zu er


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