. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. System paralleler Aplitgänge i'A2) in Granit (G), durchbrochen u. verworfen von jüngerern Aplitgang (A1), die basischen Putzen (B) sind theilweise in die Länge gezogen. Kees- lahner Wand, Obersulzbachthal. Maass- stab ca. 1: 20. verwirft einen Zug paralleler älterer Aplitgänge (A2), welche in ihrer Zusammen- setzung mit ersterem übereinstimmen. Ebenfalls als Folgeerscheinungen der granitischen Intrusion sind die als basische Gänge bezeichneten Bildungen zu betrachten, welche ebenso wie die jüngeren Aplitgänge die parallelen


. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. System paralleler Aplitgänge i'A2) in Granit (G), durchbrochen u. verworfen von jüngerern Aplitgang (A1), die basischen Putzen (B) sind theilweise in die Länge gezogen. Kees- lahner Wand, Obersulzbachthal. Maass- stab ca. 1: 20. verwirft einen Zug paralleler älterer Aplitgänge (A2), welche in ihrer Zusammen- setzung mit ersterem übereinstimmen. Ebenfalls als Folgeerscheinungen der granitischen Intrusion sind die als basische Gänge bezeichneten Bildungen zu betrachten, welche ebenso wie die jüngeren Aplitgänge die parallelen Systeme der älteren Aplitgänge quer durchsetzen und verwerfen. Aber während die aplitischen Gänge im Allgemeinen eine feine Verästelung und Verzweigung zeigen, sind die basischen Gänge meist viel breiter und endigen sehr häufig stumpf, so dass man annehmen muss, dass im Gegensatz zu dem leichtflüssigen Magma, welches zur Entstehung der Aplite Anlass gab, und welches in die feinsten Klüfte eindringen konnte, der Zustand dieser basischen Spaltungsproducte zur Zeit ihrer Intrusion vielmehr ein dickflüssiger war. In Fig. 5 ist das typische Verhältniss der beiden Gesteine dargestellt, nach einer Stelle über dem Untersulzbachkees, wo gleichzeitig die aplitischen Gänge (A), sowie der Granit (G) von einem Mineralgang (M) durchsetzt werden, welcher sich leider nicht bis zu dem basischen Gang (L) verfolgen liess. Derartige Mineralgänge sind im Gebiet des Centralgranits weitverbreitete Erschei- nungen und die Paragenesis derselben weist auf pneumatolytische Processe hin, welche als Folge- erscheinungen der granitischen Intrusion anzu- sehen sind. Man findet hier zunächst Muscovit in wohlausgebildeten, oft dickfälligen Krystallen mit glänzenden Randflächen, flächenreiche Kry- stalle von Quarz, Tafeln von Kalkspath, Adular, Albit, Titansäuremineralien, Apatit u. s. w. Wie schon früher bemerkt, sind die Ge- steine, welche hier als Centralgranit zusam- mengefass


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